12.11.: Frauenkneipe mit Schwerpunkt: Strukturelle Gewalt an Frauen

*Die Veranstaltung ist all gender. Alle Geschlechter sind willkommen.

Das Bündnis des Frauenstreik Osnabrück stellt sich vor und berichtet, was am letzten 8. März und seitdem zum Thema Frauenstreik in Osnabrück passiert ist. Ihr könnt uns kennenlernen, uns Fragen stellen und herausfinden, wo ihr Lust habt, euch einzubringen.

An diesem Abend wollen wir uns gemeinsam ein paar kleine Texte und Textausschnitte zum Thema der strukturellen Gewalt gegen Frauen anschauen. Wir wollen diese als Denkanstöße nehmen um zu besprechen, was uns zu diesem Thema einfällt. Diese Frauenkneipe bietet Raum zum Austausch von eigenen Erfahrungen, der Entwicklung einer Kritik und von Ansätzen zur Verbesserung und Abschaffung dieser Strukturen.


*Kinder haben Platz in der Frauenkneipe und im SubstAnZ, für Betreuung und Spielunterhaltung ist gesorgt
*Der Raum hat einen barrierearmen Zugang und eine barrierearme Toilette

Strafbefehl für Halim-Dener-Wandbild

~Kriminalisierung des Halim-Dener-Graffitis am AJZ Bielefeld~
Vor 25 Jahren wurde Halim Dener beim Plakatieren von einem Polizisten getötet. Seitdem erinnert ein Gemälde an der Wand des AJZ in Bielefeld an die Tat und den Menschen.
Nun wurden sie dieses Jahr aufgefordert, es zu entfernen. Dem haben die Aktiven des AJZ widersprochen und die Frist zum Entfernen verstreichen lassen. Daraufhin wurde an die Vorstände ein Strafbefehl über 3000€ übersandt. Wir hätten’s genauso gemacht. Jedes AZ sollte ein solches Gemälde haben.
Am Montag findet in Bielefeld die Verhandlung statt, nachdem die Vorstände Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt haben.
Das Hausplenum des AJZ schreibt dazu:
„Wir fordern weiterhin die Einstellung der Kriminalisierung des Wandbildes. Die Erinnerung an den durch einen Polizisten getöteten Halim Dener darf nicht verboten oder durch die Leugnung seines politischen Hintergrundes entstellt werden. Halim Dener wurde am 30.06.1994 beim Anbringen von Plakaten mit dem Symbol der ERNK von einem Polizisten durch einen Schuss in den Rücken ermordet.Diese Tat resultiert unter anderem aus der Kriminalisierung des kurdischen Befreiungskampfes gerade seit dem Verbot der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im November 1993. Dieses Vorgehen der Behörden wurde im Laufe der Jahre auf immer mehr kurdische Organisationen und Institutionen ausgeweitet.Durch die öffentliche Hetze gegen Kurd*innen wurde ein Klima von Hass und Angst geschaffen, das von einer simplen Gleichung bestimmt war: Kurd*innen = PKK = Terrorist*innen. Dies drückt sich nun auch in dem Versuch aus, das Wandbild am AJZ zu kriminalisieren, das seit nunmehr 25 Jahren an den Tod Halim Deners und seine Hintergründe erinnert. An Halim Dener erinnert haben in diesem Jahr auch ca. 1.000 Menschen in Hannover, die anlässlich des 25. Todestages für ein würdevolles Gedenken an dem Ort der Tat demonstrierten und sich mit der kurdischen Bewegung solidarisierten.“
Wir sind dabei bei euch, liebes AJZ, bleibt stabil. Wir bleiben solidarisch!

Solidaritätserklärung des SubstAnZ Osnabrück mit dem Alhambra Oldenburg und der kurdischen Freiheitsbewegung

Am gestrigen Mittwoch, den 23. Mai 2018 durchsuchte die Polizei das selbstverwaltete Zentrum Alhambra in Oldenburg. Als Vorwand, um in linke Strukturen einzudringen, nutze die Polizei das angebliche Zeigen eine YPG Fahne auf der traditionellen Demonstration am 1. Mai in Oldenburg. Heute findet in Oldenburg am 17.30 Uhr eine Demonstration statt.

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Solidaritätserklärung des ZAZ

Ergänzend zu unserer Stellungnahme zu den Kriminalisierungsversuchen linker Zentren, erfolgt eine Stellungnahme des Zusammenschlusses autonomer Zentren (ZAZ), in dem wir seit vielen Jahren mit anderen Zentren und Projekten vernetzt und befreundet sind.

Unsere Solidarität gegen ihre Kriminalisierungsversuche Zusammenschluss autonomer Zentren zu Angriffen gegen linke Strukturen

Nicht erst seit den Protesten gegen den G20-Gipfel 2017 in Hamburg üben sich reaktionäre und konservative oder einfach wahlkämpfende Kräfte der (Kommunal)Politik darin, linke, emanzipatorische Freiräume und Zentren mit „Extremismus“-Vorwürfen anzugreifen und „Horte linker Gewalt“ herbei zu phantasieren.

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