Vor 25 Jahren, in der Nacht auf den 14. September 1994, wurde der 34-jährige Peter Hamel an der Heinrich-Heine-Straße von drei Menschen aus niedrigen Beweggründen getötet. Dabei tat er das, was wir alle uns wünschen würden – Er zeigte Zivilcourage. Eine Entscheidung, die er mit dem Leben bezahlen musste.
„Gedenken an Peter Hamel“ weiterlesenNeue Homepage
Unser 10jähriges haben wir (auch) zum Anlass genommen um unsere Homepage zu erneuern.
Herzlich Willkommen
Solidaritätserklärung des SubstAnZ Osnabrück mit dem Alhambra Oldenburg und der kurdischen Freiheitsbewegung
Am gestrigen Mittwoch, den 23. Mai 2018 durchsuchte die Polizei das selbstverwaltete Zentrum Alhambra in Oldenburg. Als Vorwand, um in linke Strukturen einzudringen, nutze die Polizei das angebliche Zeigen eine YPG Fahne auf der traditionellen Demonstration am 1. Mai in Oldenburg. Heute findet in Oldenburg am 17.30 Uhr eine Demonstration statt.
„Solidaritätserklärung des SubstAnZ Osnabrück mit dem Alhambra Oldenburg und der kurdischen Freiheitsbewegung“ weiterlesenSolidarität mit der HASI und WABOS

Einige von euch haben es vielleicht schon bemerkt: Aus den Fenstern des SubstAnZ wurde ein Transpi gehängt. Worum es geht, lässt sich schon ganz gut darauf erkennen, dennoch wollen wir an dieser Stelle noch kurz ein paar Worte dazu sagen, Hintergründe erklären und deutlich machen, was uns dazu motiviert hat.
„Solidarität mit der HASI und WABOS“ weiterlesenSolidaritätserklärung des ZAZ
Ergänzend zu unserer Stellungnahme zu den Kriminalisierungsversuchen linker Zentren, erfolgt eine Stellungnahme des Zusammenschlusses autonomer Zentren (ZAZ), in dem wir seit vielen Jahren mit anderen Zentren und Projekten vernetzt und befreundet sind.
Unsere Solidarität gegen ihre Kriminalisierungsversuche Zusammenschluss autonomer Zentren zu Angriffen gegen linke Strukturen
Nicht erst seit den Protesten gegen den G20-Gipfel 2017 in Hamburg üben sich reaktionäre und konservative oder einfach wahlkämpfende Kräfte der (Kommunal)Politik darin, linke, emanzipatorische Freiräume und Zentren mit „Extremismus“-Vorwürfen anzugreifen und „Horte linker Gewalt“ herbei zu phantasieren.
„Solidaritätserklärung des ZAZ“ weiterlesenG20 – Gipfel der Repression
Die sogenannten Sicherheitsbehörden hatten bereits im Vorfeld des G20
Gipfels in Hamburg eine diffamierende Kampagne gegen die Kritiker_innen
und mögliche Gegenproteste gefahren. „Potentielle Täter_innen“ sollten
im Rahmen einer mehr als nur fragwürdigen präventiven Repressionswelle
eingeschüchtert, eine breite Mobilisierung unterbunden werden.
Gefahrengebiete wurden konstruiert und gefährlich war es auch – für
viele Demonstrierende in Hamburg. Eine erstaunlich brutale und
skrupellose Zerschlagung der „Welcome to Hell“ Demonstration durch die
Polizei und eine dreiste (Fehl)informationspolitik, wie sie spätestens
seit dem G8 Gipfel in Rostock bekannt ist, zeigen: Die Eskalation war
gewollt. Dies belegen auch das Vorgehen der Einsatzkräfte im Umgang mit
den geplanten Protestcamps und die zahlreichen polizeilichen Übergriffe
auf Journalisten oder auch gänzlich unbeteiligte Personen, die nun durch
unverhältnismäßig harte Urteile gegen Verdächtige nachträglich
legitimiert werden sollen. Verdächtige, da die vorhandene Beweislage bei genauer Betrachtung mehr als dürftig ist – für den stets bemühten „Rechtsstaat“.
„Dass eine der Konsequenzen sein wird, dass die Gewalttäter die wir gefasst haben […] mit sehr hohen Strafen rechnen müssen.“ – O-Ton Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.
Ganz im Sinne des Provokateurs Olaf Scholz, der sich und seine hochgerüsteten Cops zu Helden erklärte und der versucht, das eigene Scheitern durch haltlose und pauschale Angriffe gegen die berechtigten Proteste zu kaschieren.
So müssen die bisher verhängten Urteile als das bezeichnet werden, was sie sind: politisch motivierte Schützenhilfe für die tatsächlich Verantwortlichen – die Initiator_innen des G20 Gipfel.
Wir lassen uns unsere Protestformen weder diktieren, noch kaputtschlagen!
Wir lassen uns nicht spalten!
Solidarity with all Prisoners!
Stellungnahme des SubstAnZ zur aktuellen Situation
Das SubstAnZ ist ein selbstverwaltetes Zentrum in Osnabrück. Es bietet den Menschen, die es nutzen, die Möglichkeit, den Raum gemeinsam mit anderen frei nach ihren Wünschen zu gestalten. Dies gilt auf allen Ebenen, von der Entscheidungsfindung über politische Inhalte bis hin zur räumlichen Gestaltung.
Es treffen sich hier diverse politische und kulturelle Gruppen, welche ihre Arbeit inhaltlich und praktisch selbst definieren.
Allen gemein ist ein Grundkonsens, der diskriminierendes Verhalten
und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Sexismus,
Homophobie, Antisemitismus und Faschismus ablehnt.
Die „linke Szene“ in Osnabrück und anderswo ist grundsätzlich heterogen
und ihre jeweiligen Vorstellungen und Ziele bilden ein breites Spektrum.
Priorität hierbei haben verschiedene emanzipatorische Kämpfe wie z.B.
jene aus ökologischen, feministischen und antifaschistischen
Beweggründen oder auch die Unterstützung von Geflüchteten.
Entscheidungen des SubstAnZ werden auf einem wöchentlichen, öffentlichen Plenum getroffen, zu dem alle eingeladen sind, die unsere Grundsätze teilen. Es gibt keine*n Chef*in und Hierarchien werden so flach wie möglich gehalten. Alles wird in Eigeninitiative und ehrenamtlich geleistet. Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an unseren Kultur- und Musikveranstaltungen zu ermöglichen, versuchen wir die Preise so gering wie möglich zu halten. Alle weiteren Veranstaltungen wie Vorträge und Workshops sind immer kostenfrei.
Freiräume wie das SubstAnZ gibt es an vielen Orten auf der ganzen Welt. Sie alle sind sehr wichtig, um eine lebendige und gesellschaftskritische (Jugend-) Kultur zu schaffen. Selbstverwaltung ist an dieser Stelle von besonderer Bedeutung, da sie möglichst große Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Zwängen und größte Entfaltungsmöglichkeiten für alle beteiligten Individuen bietet.
Konservativen und reaktionären Kräften sind diese Zentren ein Dorn im
Auge, da sie für eine andere, eine emanzipatorische Welt stehen.
Deshalb gibt es in letzter Zeit vermehrt Versuche, sie zu diskreditieren
und als Gefahr darzustellen und nicht als das, was sie eigentlich sind.
Das können und wollen wir nicht akzeptieren!
Wir solidarisieren uns mit Räumen wie der Roten Flora in Hamburg, dem
Conne Island in Leipzig und dem Unabhängigen Jugendzentrum Kornstraße
in Hannover. Sie stehen stellvertretend für unzählige weitere Freiräume
in Deutschland und auf der ganzen Welt.
Unsere Solidarität den bedrohten Zentren – gemeint sind auch wir!
Keine Angst für niemanden! Für ein schönes Leben für alle!
Freiräume organisieren und erhalten
bundesweiter Freiraum-Kongress 26.-28. Mai 2017 | SubstAnZ Osnabrück
Das selbstverwaltete Zentrum SubstAnZ Osnabrück organisiert vom 26.-28. Mai 2017 einen Freiraum-Kongress und richtet sich ausschließlich an bestehende Freiräume, Autonome Zentren, selbstverwaltete Kultur- und Jugendzentren und Locations mit einem linken Selbstverständnis.
Vorankündigung:
Schon häufiger sind wir auf Freiraumtagen oder -Treffen etc. vertreten
gewesen. Besonders in unserer Anfangszeit, vor über zehn Jahren, waren
diese informativ und unverzichtbar bei der Findung und Formung eines
Freiraumgedankens. Inzwischen haben wir diesen Schritt hinter uns
gelassen, sind längst in der Realität angekommen und müssen uns ganz
natürlichen und weltlichen Dingen stellen. Auf den genannten
Freitaumtreffen kommen alltägliche Fragen wie Vorsteuerabzugsberechtigung, Haftung, gGmbH, und Gemeinnützigkeit
und viele andere, meist bürokratische Themen, nur selten oder gar nicht
vor. Um diese Lücke zu schließen, möchten wir im Mai 2017 einen
Freiraum-Kongress organiseren. In diesem können sich bestehende
Freiräume zu Themen wie Rechtssicherheit, Plena- und Hausorganisation, Steuererklärung, Schutz- und Sicherheitskonzepten, Hierachieabbau, Awareness, Finanzierung oder das Einbringen in zivilgesellschaftlichen und politischen Strukturen und vieles andere, austauschen und vernetzen.
Wir planen externe Fach-Referent*innen einzuladen um verlässliche Antworten zu erhalten. Gerne könnt Ihr uns zeitnah Themenwünsche zukommen lassen oder Euch bereiterklären, zu bestimmten Sachen einen eigenen Vortrag oder Workshop anzubieten.
In den nächsten Wochen und Monaten werden wir selbstverständlich mehr Informationen verbreiten. Sofern Ihr Euch angesprochen fühlt und Euer Freiraum noch keine Einladung erhalten hat, schreibt uns bitte eine Mail.