Demonstration: Wir holen uns die Nacht zurück! Stoppt Femizide! Gegen Gewalt an Frauen und Queers!

Wie jedes Jahr, jährt sich am 25.11. der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen; ein Tag gegen geschlechtsspezifische Gewalt. FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Agender-Personen) – alle Geschlechter außerhalb der männlichen „Norm“ – leiden täglich unter der Gewalt von Männern und den patriarchalen Strukturen. Und auch dieses Jahr haben wir allen Grund um wütend und traurig zu sein: Mittlerweile wird fast jeden 2. Tag in Deutschland eine Frau durch einen Mann ermordet, weil sie eine Frau ist (Femizid!). Menschen werden angegriffen und getötet weil sie ihre Geschlechts-Identität leben. Das sind keine „Beziehungsdramen“ oder „Verbrechen aus Leidenschaft“ wie die Medien dies immer noch bezeichnen, sondern Tötungen & Morde an Lebenspartnerinnen, Verwandten, Bekannten oder unbekannten Personen aufgrund der Geschlechterbeziehung und dem Machtgefälle zwischen FLINTA und Mann.

Aber das ist nur die Spitze der patriarchalen Gewalt: Ob sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, auf der Straße oder Gewalt im eigenen zu Hause – patriarchale Gewalt ist keine Ausnahme oder ein privates Problem, sondern Alltag für FLINTA*. Und auch vom Staat kann keine Unterstützung erwartet werden: Frauenhäuser und Schutzstrukturen sind unterfinanziert; Täter werden durch Polizei & Strafsystem in Schutz genommen.

Wir haben es satt, dass die breite Masse der Gesellschaft zuschaut, dass Täter im Freund*innen- und Familienkreis geschützt werden, dass wir uns nicht mehr sicher fühlen können. Wir möchten uns mit euch zusammenschließen und uns gemeinsam in solidarisch zeigen!

Am 25.11. um 17.30 Uhr (Osnabrück) gehen wir auf die Straßen. Wir werden laut und wütend sein, weil unsere Schwestern, Freundinnen, Mütter* getötet werden! Reclaim the Night!

Tragt euch das Datum schonmal dick und fett in den Kalender ein und schaut auf unserem Instagram-Kanal vorbei für weitere Informationen & Ort.

https://www.instagram.com/feministischerstreik.os/

Unser Redebeitrag auf der Demo des feministischen Streiks 2024

Am 8. März gingen etwa 700 Menschen auf die Straße um gegen das Patriarchat und für den feministischen Kampf zu demonstrieren. Wir verweisen auf die Pressemitteilung des feministischen Streikbündnisses und Bilder (s.u.)

Die Demo führte am SubstAnZ vorbei, wo wir einen Redebeitrag halten durften um auf unsere Situation und die Notwendigkeit selbstverwalteter Räume, auch für den feministischen Streik, hinzuweisen.

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