same procedure, same shit

Mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen und die neue Corona-Verordnung hat sich das Plenum des SubstAnZ dazu entschieden, dass bis auf weiteres keine Konzerte und Parties im Haus stattfinden werden.

Cafés, Kneipen, Vorträge und vergleichbare Veranstaltungen sind unter den jeweils geltenden Vorschriften weiterhin möglich. Die Veranstalter*innen können, in Eigenregie und unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen, selbstständig entscheiden ob diese stattfinden sollen. Achtet auf Ankündigungen der jeweiligen Veranstaltungen. Hier kann es jederzeit zu kurzfristigen Absagen oder Änderungen kommen.

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Wir Leben noch…

Hey ihr Lieben,
was sollen wir sagen..? Wir sind noch da. Das ist ja schonmal gut.

Dennoch zieht sich diese elende Pandemie, auch in diesem Jahr noch, schlimmer als jedes Kaugummi. Ja, es gibt einen kleinen Silberstreif am Horizont, denn die Zahlen bessern sich langsam etwas und es geht endlich auch mit den Impfungen voran. Das macht Hoffnung, die wir alle echt gebrauchen können. Was uns das für die nächsten Monate bringt kann, steht allerdings noch in den Sternen. Eine reguläre Öffnung war leider auch im letzten Sommer, unter wesentlich günstigeren Bedingungen, nicht möglich. Wenige Biergarten-Abende in kleinem Rahmen an der frischen Luft waren schon echte Highlights mit euch. Wann es sowas wieder geben kann ist aber leider noch überhaupt nicht absehbar.

Wie schon in unserem letzten Posting beschrieben, gehen Fixkosten und viel Orga-Arbeit aber die ganze Zeit weiter. Wir bekommen nach wie vor keine reguläre staatliche Unterstützung. Wir haben versucht alles zu beantragen was möglich war, nicht alles war erfolgreich.
Dafür haben wir aber eine grosse Welle von Solidarität und Spenden aus unserem Umfeld erlebt. Nochmal ein dickes Dankeschön dafür! ❤ Eure Spenden und Mitgliedsbeiträge retten uns echt den Arsch. Leider sieht es so aus als ob das noch ne Weile so bleiben wird, daher: Support SubstAnZ!

Ihr könnt uns am besten unterstützen wenn ihr in unserem Verein Mitglied werdet. Das sind für uns derzeit fast die einzigen, festen, kalkulierbaren Einnahmen mit denen wir arbeiten können um durch diese schwere Zeit zu kommen. Je mehr Mitglieder umso besser und ihr seid so noch näher am SubstAnZ. Tretet ein und mobilisiert auch eure Bande einzutreten und uns so aktiv zu unterstützen.
Alle Infos dazu und das Formular findet ihr hier. Einfach eben ausfüllen und per Post schicken oder persönlich einwerfen.
Wenn euch eher eine direkte Spende möglich wär findet ihr die Infos auch dort.

Teilt diesen Aufruf gerne. Das SubstAnZ braucht euch!
..immer schon, und jetzt noch viel mehr.

Ein kleines Lebenszeichen von euerm SubstAnZ

Seit Anfang März 2020 ist unser SubstAnZ nun geschlossen und es ist Zeit für ein kleines Lebenszeichen.

Das letzte einigermaßen normale Plenum fand am 4. März 2020 statt – also vor fast exakt neun Monaten – und natürlich war auch da schon der Umgang mit diesem neuen Virus Thema. Wir haben versucht, die spärlichen Informationen über Übertragungswege usw. im Hinblick auf unseren Betrieb zu bewerten und uns bereits fast zwei Wochen vor dem gesetzlichen Lockdown dazu entschieden, unseren öffentlichen Betrieb einzustellen. Eine Entscheidung, die rückblickend absolut richtig war, denn ein gut besuchtes Konzert und eine Bassbar standen unmittelbar bevor und jede*r weiss, was es für ein eigentlich schönes Getümmel dann bei uns herrscht.

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Schutzmaßnahmen für Alle und zwar sofort!

Am 21.04. wurde ein offener Brief an die Mitglieder des Rates der Stadt Osnabrück verschickt. Gefordert werden schutzschaffende Maßnahmen für Geflüchtete, Obdachlose und schutzbedürftige Frauen und Kinder in der Coronakrise. Initiiert von NoLager und unterstützt von Exil e.V., fand der offene Brief weitere Unterzeichner*innen bei Osnabrücker Initiativen und Organisationen. Auch das SubstAnZ unterstützt die Forderungen.

Offener Brief an den Stadtrat Osnabrück initiiert von No Lager Osnabrück und mit Unterstützung von Exil e.V.

Sehr geehrte Mitglieder des Rates der Stadt Osnabrück,

seit einigen Wochen befindet sich die Welt im Ausnahmezustand: Die Gefahren des neuartigen Coronavirus. Überall wird zur Solidarität und Rücksichtnahme aufgerufen, sei es die Rücksicht auf Risikogruppen oder das Verständnis für die mitunter extrem restriktiven Eingriffe in unsere Grundrechte. Viele Menschen stellen sich gerade ganz existenzielle Fragen: Wie sie beispielsweise in der aktuellen Situation ihre Miete zahlen sollen oder ob ihre Freund*innen, Kolleg*innen undvAngehörigen die nächsten Monate gesund überstehen. Hinzu kommt die drohende Rezession, deren Folgen aller Voraussicht nach ein deutlich größeres Ausmaß als die Weltfinanzkrise von 2008 annehmen werden. Auf kommunaler und auch auf Länder- und Bundesebene werden alle zur Verfügung stehenden Mittel zur Abfederung der wirtschaftlichen Konsequenzen bemüht, um jenes System weiterhin zusammenzuhalten, welches all diese Ereignisse überhaupt erst möglich gemacht hat.

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Das SubstAnZ bleibt weiterhin und bis auf Weiteres geschlossen

Es bedarf gerade nicht vieler Worte:

Das SubstAnZ bleibt bis auf Weiteres geschlossen

Wir rufen Euch auf, Euch solidarisch zu verhalten. Dazu gehört, soziale Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und dazu gehört anderen Menschen zu helfen. Wenn Ihr Euch dazu in der Lage fühlt, wendet Euch an die vielen ehrenamtlichen Selbsthilfestrukturen. Für die Stadt Osnabrück organisiert die Freiwilligen Agentur das ehrenamtliche Engagement. Hier gibt es auch Unterstützung sofern Ihr selber Hilfe benötigt.
Zur Solidarität gehört aber auch das Fenster zu öffnen, über den Tellerrand zu blicken und da zu handeln wo es notwendig erscheint und ist. Diese Krise trifft nicht uns als Einrichtung am schwersten sondern Menschen, die auch schon vorher in schwierigen Situationen waren. Corona ist auch ein politisches Thema.

Eure Mitgliedsbeiträge an unseren Trägerverein sind gerade fast unsere einzigen Einnahmen. Trotzdem möchten wir erneut auf die Möglichkeit hinweisen, dass Ihr die Möglichkeit habt unkompliziert Euern Mitgliedsbeitrag zu reduzieren oder auszusetzen, sofern Ihr finanziell in einer angespannten Lage seid. Wendet Euch hierfür an die Mitgliederverwaltung.

Sollten in den Kalendern oder in sozialen Netzwerken noch Termine ins Auge fallen die nicht abgesagt wurden, so sind diese hinfällig.

Bleibt gesund!
Bleibt solidarisch!
Bleibt zuhause!

Euer SubstAnZ

Corona zur politischen Frage machen!

Liebe Leute,
auf Grund der aktuellen Vorkommnisse schließen wir, wie ihr ja schon mitbekommen habt, das SubstAnZ bis auf Weitere! Das bedeutet, dass in  dieser Zeit alle Veranstaltungen (Partys, Konzerte, Kneipen, Plena usw.) abgesagt werden. Wir hoffen sehr, dass die öffentlichen Maßnahmen bis dahin Wirkung zeigen und werden so früh wie möglich weiterführende Informationen veröffentlichen.
Für uns ist klar, dass wir Verantwortung füreinander übernehmen und solidarisch für alle Menschen einstehen, die einer Risikogruppe angehören. Unsere politische Arbeit erschöpft sich nicht im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder Homo- und Transfeindlichkeit, etc. Mit dem Blick auf die aktuelle #Corona-Pandemie bedeutet es, dass wir die notwendigen und möglichen Maßnahmen durchführen werden, die Menschen schützen und Leben retten können.

 “Corona” zur politischen Frage machen! 
#Klimanotstand, mörderische #EU-Grenzpolitik, #Hanau, #Mietenwahnsinn und nun die Zuspitzung des #Pflegenotstandes:  Ausgerechnet jetzt will sich die Bundesregierung als “Macher”  inszenieren. Doch bis auf Kapitalzusagen und Appellen sind ihre Hände leer. 
Gerade jetzt ist internationale Solidarität das Gebot der Stunde. Und während die Bevölkerung zu solidarischem Handeln aufgerufen wird, setzen die EU-Staaten faktisch das Recht auf Asyl aus, lassen zehntausende Menschen in den Massenlagern an der EU-Grenze sehenden Auges verelenden, sperren, wie zuletzt in Suhl geschehen, Geflüchtete in den Massenunterkünften ein. BAMF-Anhörungen finden nicht mehr statt, die Resettlement-Programme der EU werden ausgesetzt und nicht einmal 1500 Kinder aus den Elendslagern auf Lesvos sollen jetzt aufgenommen werden können. Gleichzeitig werden Abschiebungen wie gehabt durchgeführt. Die mörderische EU-Grenzpolitik wird durch fehlende Gesundheitsversorgung im Angesicht des Corona-Virus noch einmal dramatisch verschärft. Anstatt die Geflüchteten aufzunehmen, die Elendslager in der gesamten EU und außerhalb zu evakuieren und die Menschen in leerstehenden Wohnungen, Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen unterzubringen, wird ihnen sämtliche Solidarität versagt.
Die Gesundheitsversorgung für Geflüchtete, Wohnungslose und illegalisierte Menschen war auch in Deutschland schon vor der Corona-Krise katastrophal. Das Klassen-System tut ihr Übriges für die restliche Gesellschaft. In der Krise zeigt sich nunmehr umso deutlicher, dass die jahrelange Ausrichtung des Gesundheitswesens entlang herrschender Marktlogiken erst dazu geführt hat, dass tausende Pflegestellen unterbesetzt bleiben. Die Knappheit an Medizinprodukten und die (drohende) Überlastung des Gesundheitswesens zeigen deutlich auf, dass eine bedarfsgerechte, solidarische Verteilung von überlebensnotwendigen Leistungen und Gütern im Kapitalismus nicht umsetzbar ist. National-autoritäre, kapitalgetriebene Egoismen brechen sich in diesem System einmal mehr Bahn und äußern sich in Abschottungs- und Ausgrenzungspolitiken für die Menschen. Während im Privaten sinnvollerweise soziale Kontakte eingeschränkt werden sollen, um das Virus einzudämmen, wird weiter am Arbeitsfetisch festgehalten. Das kapitalistische System soll so mit aller Kraft aufrechterhalten werden. Nicht nur in Zeiten einer Pandemie hat dies tödliche Konsequenzen. Auch unter der Coronakrise leiden vor allem die Menschen, die sonst schon erschwerte Lebensbedingungen haben. Denn sie trifft nicht, wie gerne behauptet wird, alle gleich.
All dies zeigt, der (globale) Kapitalismus ist Teil des Problems und nicht der Lösung! Eine Lösung gibt es nur mit Solidarität und Kooperation. 
Wascht euch die Hände, bleibt gesund und informiert!

 Euer SubstAnZ

*] Inspiriert vom Statement des AZ Köln

SubstAnZ bleibt geschlossen

Aufgrund der aktuellen Situation fallen alle Veranstaltungen im SubstAnZ bis mindestens zum 30. April 2020 aus.

Das betrifft die geplante Mitgliederversammlung des FrAZ e.V. am 30. März, alle Plena, Kneipen, Cafes, den veganen Mitbringtreff, Bürozeiten und natürlich alle bis dahin terminierten Konzerte oder Partys.

In wichtigen Fällen erreicht Ihr uns unter folgenden Mailadressen:

Kassengruppe:
Mitgliederverwaltung:

Wir möchten Euch darauf hinweisen, dass unser Trägerverein Euren Mitgliedsbeitrag für eine bestimmte Zeit aussetzen oder reduzieren kann, solltet Ihr Euch in einer finanziell schwierigen Situation befinden. Dieses kann formlos und schnell erfolgen. Lieber diesen Weg wählen als, dass für Euch und uns Kontogebühren i.H.v. 5,-€ für eine nicht getägte Lastschrift erhoben werden. Bitte wendet Euch an die Mitigliederverwaltung und/oder die Kassengruppe.

Wir werden versuchen Euch über die bekannten Kanäle regelmäßig einen aktuellen Stand mitzuteilen. Sollten in den Kalendern oder in sozialen Netzwerken noch Termine ins Auge fallen die nicht abgesagt wurden, so sind diese für den genannten Zeitraum hinfällig.

Bleibt gesund!
Bleibt solidarisch!
Bleibt zuhause!

Euer SubstAnZ