Unser Redebeitrag auf der Demo des feministischen Streiks 2024

Am 8. März gingen etwa 700 Menschen auf die Straße um gegen das Patriarchat und für den feministischen Kampf zu demonstrieren. Wir verweisen auf die Pressemitteilung des feministischen Streikbündnisses und Bilder (s.u.)

Die Demo führte am SubstAnZ vorbei, wo wir einen Redebeitrag halten durften um auf unsere Situation und die Notwendigkeit selbstverwalteter Räume, auch für den feministischen Streik, hinzuweisen.

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SubstAnZ Soli-Erklärung

SubstAnZ Soli-Erklärung

Wir solidarisieren uns mit dem selbstverwalteten Zentrum SubstAnZ in Osnabrück.

Es ist ein Skandal, dass ein seit vielen Jahren fest zum Stadtbild gehörender politischer und kultureller Freiraum verdrängt werden soll, um Raum für kommerzielle (Kultur-)Betriebe zu schaffen. So werden Menschen, die nicht zahlungskräftig oder anders marginalisiert sind, immer weiter aus dem öffentlichen Raum ausgeschlossen.

Wir sagen: Osnabrück braucht SubstAnZ!

Eine offene Stadtgesellschaft braucht politische und kulturelle Freiräume, an denen öffentliches Leben abseits von Konsumzwang und Bevormundung stattfindet, an denen politisches Engagement jenseits von Parteien und Verbänden möglich ist, an denen Aussehen und Geldbeutel keine Rolle spielen.

Daher wenden wir uns gegen die Verdrängung des SubstAnZ und fordern die Stadt Osnabrück dazu auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und den Erhalt des selbstverwalteten Zentrums zu ermöglichen und zu fördern.

Das SubstAnZ muss bleiben! Für mehr Freiräume an allen Orten!

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Osnabrück braucht SubstAnZ – Demo am 24.02.2024

Osnabrück braucht SubstAnZ – Demo 24.02.2024

Osnabrück braucht SubstAnZ – Demo für den Erhalt des selbstverwalteten Zentrums SubstAnZ in Osnabrück.

Am Samstag, 24.02.2024, 15:00 Uhr, Hauptbahnhof Osnabrück

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Gemeinsame Anreise aus Bremen:
Treffpunkt 12:45 Uhr, DB-Info im Hbf.
Abfahrt: 13:14 Uhr

Gemeinsame Anreise aus Münster:
Treffpunkt 13:50 Uhr, Haupteingang Hbf.
Abfahrt: 14:03 Uhr RB66

Gemeinsame Anreise aus Wuppertal:
Treffpunkt 12:30 Uhr, Hbf.
Abfahrt: 12:56

Gemeinsame Anreise aus Hannover:
Treffpunkt 12:45 Uhr unterm Schwanz, Haupteingang Hbf.

Was ist das SubstAnZ?

Seit 2009 steht das selbstverwaltete Zentrum SubstAnZ an der Frankenstraße in Osnabrück für gute Musik, emanzipatorische Politik und bietet jede Menge Freiraum für Bildung und kulturelle Aktivitäten. Seit den Anfängen ist das SubstAnZ ein fester Bestandteil der Kultur- und Bildungslandschaft der Stadt Osnabrück.

Hier treffen sich verschiedene politische und kulturelle Gruppen, Kampagnen und Bündnisse. Es werden Vorträge organisiert, Menschen treffen sich zur „Küche für alle“, besuchen zahlreiche Konzerte und haben gemeinsam eine gute Zeit. Mehrfach wurden wir dafür mit dem Applaus-Award ausgezeichnet, zuletzt im Oktober 2023 in der Kategorie „Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen“ sowie mit dem Sonderpreis „Awareness“. Darüber hinaus ist das SubstAnZ freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Kulturpartner bei KUKUK – Kultur für Alle im Raum Osnabrück.

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Nächstes Jahr geht das Licht aus. Ein offener Brief

(als pdf herunterladen)

Das SubstAnZ ist ein selbstverwaltetes Zentrum in Osnabrück. Alles, wirklich alles, wird ehrenamtlich organisiert und umgesetzt. Entscheidungen werden auf den wöchentlichen Plena im Konsens getroffen.

Der Wunsch und die Forderung nach selbstverwalteten Räumen in Osnabrück bestehen seit vielen Jahrzehnten. Hervorgegangen aus unzähligen Hausbesetzungen wurde 2007 ein gemeinnütziger Verein gegründet mit dem Ziel, selbstverwaltete Räume zu schaffen. Inzwischen unterstützen über 300 Mitglieder dieses Anliegen. Seit 2009 mieten wir ein 700qm großes Objekt an der Frankenstraße 25a unweit des ehemaligen Güterbahnhofes. Wir erlangten die Anerkennung als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und sind seit unseren Anfängen ein fester Bestandteil der Kultur- und Bildungslandschaft der Stadt Osnabrück. In den 14 Jahren fanden weit über 700 Auftritte und Konzerte von Künstler:innen aus der ganzen Welt, unzählige Partys, Ausstellungen, Vorträge, Workshops und Gruppentreffen statt.

Wir gewannen dreimal den Bundesmusikpreis ‚Applaus‘ für unser ‚herausragendes kulturelles Engagement‘. Zuletzt vor zwei Monaten, wo wir zusätzlich den Sonderpreis für unsere Awarenessarbeit erhalten haben. Ein Alleinstellungsmerkmal. Wir sind die treibende Kraft hinter der Gedenkinitiative Peter Hamel, die im vergangenen Jahr ein Mahnmal für Peter und Zivilcourage und gegen Homophobie im Raiffeisenpark errichten ließ. Wir sind Pate des Stolpersteins für Heinrich Stille und wir sind Herausgeber der Schicksalsbiographie von Gustav Cord-Landwehr, exemplarisch für tausende Opfer des Nationalsozialismus aus Osnabrück.

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