AfD-Parteitag verhindern!

Gemeinsame Busanreise aus Osnabrück

Am 29. und 30. Juni 2024 möchte die AfD ihren Bundesparteitag in Essen abhalten. Dagegen regt sich massiver Widerstand. Gewerkschaften, Zivilgesellschaft, Antifa Gruppen, Linksradikale und die Klimabewegung, alle mobilisieren nach Essen. Das Ziel den Parteitag verhindern!

Aus vielen Städten wird es Busse geben. Auch aus Osnabrück.
Der Bus wird in der Nacht von Freitag auf Samstag losfahren und Samstag Abend wieder in Osnabrück sein. Die Tickets kosten 15€.

Infoveranstaltungen
  • Am 10.06. um 19:00 Uhr wird es eine Infoveranstaltung im SubstAnZ geben.
  • Am 24.06. um 19:00 Uhr eine „Last Call-Veranstaltung / Letzte Infos“ ebenfalls im SubstAnZ.
Ticketverkauf

Die Tickets können an folgenden Terminen gekauft werden:

  • 03.06., 04.06., 10.06., 18.06. jeweils ab 19:00 Uhr im SubstAnZ
  • und jeden Donnerstag zwischen 18:00-19:00 Uhr im SubstAnZ.

Falls es Fragen gibt oder Menschen an den Terminen nicht können, könnt ihr uns auch gerne eine Mail schreiben an .

Weitere Infos findet ihr unter: https://widersetzen.com/.

Fahrt mit nach Essen, lasst uns gemeinsam den Parteitag der AfD verhindern! Wir widersetzen uns!

Der erste CSD war ein Aufstand¹

Erklärung zur Übernahme der Schirmherrschaft des CSD 2024 durch die Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU), Teilnahme der Polizei am CSD, Ausschluss emanzipatorischer Gruppen von der Planung und was der CSD eigentlich ist und sein sollte.

Der erste CSD war ein Aufstand. Im Jahr 1969 kam es nach Razzien der New Yorker Polizei in der Christopher Street im Stadtteil Manhattan zu Aufruhren. Angeführt von queeren Menschen und Sexarbeiter*innen waren diese Aufstände eine direkte Antwort auf Polizeigewalt und Unterdrückung durch die Kommunalpolitik und den Staat.2 So war der allererste Christopher Street Day geboren, den wir heute meist nur CSD nennen und dem wir sehr viel zu verdanken haben. Seitdem begehen wir und Millionen von Menschen überall auf der Welt einmal im Jahr diesen Tag: In Gedenken an all unsere kämpfenden Geschwister damals, heute und in Zukunft und um aufzuzeigen, wo es immer noch Probleme gibt.

„Der erste CSD war ein Aufstand¹“ weiterlesen

Demonstration und Veranstaltungen zum 8. März 2024

Demonstration und Veranstaltungen zum 8. März 2024

Wie auch in den vergangenen Jahren ruft das Feministische Streikbündnis Osnabrück zum feministischen Kampftag am 08. März in Osnabrück auf. Neben der Demo gegen Unterdrückung, Patriarchat und für das gute Leben für alle Menschen wird es im Zuge des „Feministischen Frühlings“ noch weitere Veranstaltungen geben.

Feministisches Streikbündnis Osnabrück

Instagram: @Feministischerstreik.os
Email:

Hier gibts den Flyer mit allen Infos und Veranstaltungen zum Download:

Osnabrück braucht SubstAnZ – Demo am 24.02.2024

Osnabrück braucht SubstAnZ – Demo 24.02.2024

Osnabrück braucht SubstAnZ – Demo für den Erhalt des selbstverwalteten Zentrums SubstAnZ in Osnabrück.

Am Samstag, 24.02.2024, 15:00 Uhr, Hauptbahnhof Osnabrück

Aufruf als PDF herunterladen
Plakat als PDF herunterladen
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Gemeinsame Anreise aus Bremen:
Treffpunkt 12:45 Uhr, DB-Info im Hbf.
Abfahrt: 13:14 Uhr

Gemeinsame Anreise aus Münster:
Treffpunkt 13:50 Uhr, Haupteingang Hbf.
Abfahrt: 14:03 Uhr RB66

Gemeinsame Anreise aus Wuppertal:
Treffpunkt 12:30 Uhr, Hbf.
Abfahrt: 12:56

Gemeinsame Anreise aus Hannover:
Treffpunkt 12:45 Uhr unterm Schwanz, Haupteingang Hbf.

Was ist das SubstAnZ?

Seit 2009 steht das selbstverwaltete Zentrum SubstAnZ an der Frankenstraße in Osnabrück für gute Musik, emanzipatorische Politik und bietet jede Menge Freiraum für Bildung und kulturelle Aktivitäten. Seit den Anfängen ist das SubstAnZ ein fester Bestandteil der Kultur- und Bildungslandschaft der Stadt Osnabrück.

Hier treffen sich verschiedene politische und kulturelle Gruppen, Kampagnen und Bündnisse. Es werden Vorträge organisiert, Menschen treffen sich zur „Küche für alle“, besuchen zahlreiche Konzerte und haben gemeinsam eine gute Zeit. Mehrfach wurden wir dafür mit dem Applaus-Award ausgezeichnet, zuletzt im Oktober 2023 in der Kategorie „Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen“ sowie mit dem Sonderpreis „Awareness“. Darüber hinaus ist das SubstAnZ freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Kulturpartner bei KUKUK – Kultur für Alle im Raum Osnabrück.

„Osnabrück braucht SubstAnZ – Demo am 24.02.2024“ weiterlesen

HOT QUEER SUMMER – 12.08.23 ab 14 Uhr



Es wird hot, es wird queer: wir feiern mit euch den Hot Queer Summer! 🌈🧡
Lasst uns tanzen, uns vernetzen und heiße Pläne schmieden, die das Patriarchat zum brennen bringen!

Im SubstAnZ (Frankenstraße 25a, Osnabrück) erwarten euch am 12.08. ab 14 Uhr Workshops, Stände, Live Musik, DJ Sets und weitere Specials. 

Als Safer Space soll das Hot Queer Summer Festival queeren Menschen ermöglichen ausgelassen Party zu machen, Spaß zu haben und andere Queers und Gruppen kennenzulernen, die in Osnabrück abhängen. Denn Vernetzung ist der key für die Umsetzung der queeren Utopie!

Willkommen sind alle Queers und supportive Friends, die das Patriarchat brennen sehen wollen! ❤️‍🔥
Genaue Infos zum Programm und der Veranstaltung folgen in der nächsten Zeit. 

Vereinsveranstaltung - Neue Gesichter willkommen!

English Version: 

It’s hot, it’s queer: we are going to celebrate a Hot Queer Summer together! 🌈🧡
Let’s party, network, and make plans that are hot enough to burn the patriarchy! 

At the location SubstAnZ (Frankenstraße 25a, Osnabrück) you can expect workshops, stalls, live music, DJ sets and other specials on 12/08/ from 2pm on. 

As a safer space the Hot Queer Summer Festival aims to be a place where queer people can cheerfully party, have fun, and meet groups which are active in Osnabrück. Networking is the key for a transformation into the queer utopia. 

All Queers and supportive friends are welcome, who want to watch the patriarchy burn. ❤️‍🔥
More information about the event and schedule will follow soon.


Live Acts: 
* Jaikoru 
* HC Baxxter 
* Kleptos 

DJs: 
* Violent Fluffy 
* Zartcore3000
* Fernweh 
* KlitKat 
* Duhrst 

Workshops: 
* Consensual Flirting 
* Queere Biographiearbeit 

Weitere Specials: 
* Schmink-/Glitzerecke 
* Speedfriendshipping 
* Essen von der MobKit 
* Stände 


Timetable: 

14:30-16:00 Workshop Consensual Flirting (großer Plenumsraum)
16:00 Jaikoru (Bühne)
17:00 Duhrst (Draußen)
17:00-18:30 Workshop Biographiearbeit (großer Plenumsraum) 
18:30 HC Baxxter (Bühne)
19:30 Violent Fluffy (Draußen) 
19:30-20:30 Speedfriendshipping (großer Plenumsraum)
20:30 Kleptos (Bühne)

22:00-23:30 Zartcore3000 (Bühne)
23:30-01:00 Fernweh (Bühne)
01:00-02:30 KlitKat (Bühne)
02:30-04:00 Duhrst (Bühne)

Hot Queer Summer!

Hot Queer Summer!
Queer feministisches Festival

+++ english version below +++

Save the Date!

Es wird hot, es wird queer: wir feiern mit euch den Hot Queer Summer! 🌈🧡
Lasst uns tanzen, uns vernetzen und heiße Pläne schmieden, die das Patriarchat zum brennen bringen!

Im SubstAnZ (Frankenstraße 25a, Osnabrück) erwarten euch am 12.08. ab 14 Uhr Workshops, Stände, Live Musik, DJ Sets und weitere Specials.

Als Safer Space soll das Hot Queer Summer Festival queeren Menschen ermöglichen ausgelassen Party zu machen, Spaß zu haben und andere Queers und Gruppen kennenzulernen, die in Osnabrück abhängen. Denn Vernetzung ist der key für die Umsetzung der queeren Utopie!

Willkommen sind alle Queers und supportive Friends, die das Patriarchat brennen sehen wollen! ❤️‍🔥 Genaue Infos zum Programm und der Veranstaltung folgen in der nächsten Zeit.

Save the Date!

It’s hot, it’s queer: we are going to celebrate a Hot Queer Summer together! 🌈🧡
Let’s party, network, and make plans that are hot enough to burn the patriarchy!

At the location SubstAnZ (Frankenstraße 25a, Osnabrück) you can expect workshops, stalls, live music, DJ sets and other specials on 12/08/ from 2pm on.

As a safer space the Hot Queer Summer Festival aims to be a place where queer people can cheerfully party, have fun, and meet groups which are active in Osnabrück. Networking is the key for a transformation into the queer utopia.

All Queers and supportive friends are welcome, who want to watch the patriarchy burn. ❤️‍🔥 More information about the event and schedule will follow soon.

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Worksho-WE: Wege zum Ökosozialismus – Transformation durch  Kollektivismus und  Postwachstum?

Bereits jetzt erleben sind die ersten Auswirkungen der heiß diskutierten Klimakrise erlebbar. „Wir“ im globalen Norden erfahren dies weniger oder nur indirekt, im Verhältnis zum „wir“ im globalen Süden. Klimakrise heißt immer auch soziale Krise – wer trägt die Lasten der notwendigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformation? Wie kann die zerstörerische Ausbeutung der natürlichen Umwelt und der „Ressource Mensch“ vor dem Hintergrund der Profitorientierung und der Wachstumsideologie des bestehenden kapitalistischen Wirtschaftssystems beendet werden?

Sind transformative Ideen der Kollektivierung und des Postwachstums überhaupt im Rahmen der aktuellen marktwirtschaftlichen Verhältnisse umzusetzen oder bedarf es eines radikalen Bruches?

Das Ende der Welt ist für Viele eher vorstellbar, als das Ende des Kapitalismus. Diese Perspektivlosigkeit gilt es mit konkret utopischen Ansätzen zu überwinden.

Welchen Beitrag kann hier der Ökosozialismus leisten? Diskursiv wollen wir uns im Rahmen der Veranstaltung mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigen und versuchen Antworten zu finden.


Die Bildungsreise ist geplant als inhaltliches Vertiefungsangebot zu den benannten Themen. Darüber hinaus sollen Engagierte aus unterschiedlichen Bereichen zusammenkommen und ein Erkenntnisgewinn erfolgen, welche Bedeutung einer solidarischen Vernetzung beizumessen ist.


Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. statt.

Redebeitrag des SubstAnZ zur Wabos 27.06.23

Wabos bleibt! Oder auch: Wem gehört die Stadt?

„Wem gehört die Stadt?“ Auf diese Frage bekommt man mit Sicherheit verschiedene Antworten, abhängig davon, wen man fragt. Die Frage, die wir uns aber eigentlich stellen sollten, ist: „Wem sollte sie gehören?“

Versuch mal, dir diese Frage ganz unvoreingenommen zu stellen, fernab von jener Ideologie, die uns der Kapitalismus seit unserer Kindheit in die Köpfe gepflanzt hat und die uns wahrscheinlich direkt die Antwort „dem Staat, den Großkonzernen oder den Grundstückseigentümern“ in den Sinn bringt.

Die Gesellschaft, in der wir leben, sollte dafür da sein, allen Menschen ein möglichst gutes Leben zu verschaffen. Denn darum geht es ja letztendlich – wenn man unsere Bedürfnisse auf die Basis herunterfährt. Wir wollen alle ein schönes Leben haben und wünschen uns dies im besten Fall auch für (fast) alle anderen Menschen. 

Unsere Antwort ist deshalb: Die Stadt gehört den Menschen, die drin wohnen, ganz unabhängig von wirtschaftlichen Interessen einzelner, von Firmen oder der Stadtverwaltung, die wie überall immer noch davon überzeugt ist, dass sie „wirtschaftlich handeln“ muss. Das ist kein Prinzip, nach dem eine Stadt verwaltet und eine Gesellschaft strukturiert werden sollte!

Und eine Gruppe von Menschen wohnt seit sehr langer Zeit an einem wunderbaren Ort: der Wabos. Jede:r, der*die dort einmal bereits gewesen ist, weiß die Ruhe,  die Natur und die Menschen dort zu schätzen. Sie haben einen Ort geschaffen, wo sie in einem Maß in der Nähe zur Natur leben, von der ein ökologischer Neubau nur träumen kann.

Doch die Wabos ist nicht nur ein Wohnort, sondern auch ein politischer Ort, und das merkt man nicht nur am 1.Mai, wenn sie alljährlich ihre Pforten zum großen Fest öffnet und dabei Workshops, Vorträge, (Punk-)Musik und Büchertische bietet. Sie bietet einen Ort, an dem Menschen zusammenkommen, sich vernetzen und den Sommer genießen. Wie politisch dieser Ort ist, zeigt sich auch daran, wie unermüdlich sich die Bewohner:innen der Wabos in den letzten Jahren gegen den Akt der Gentrifizierung gewehrt haben, der ihnen diesen Ort nehmen soll und wird. Die Wabos war bereits vor vielen Jahren Teil des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum und kämpfte gemeinsam mit anderen Akteur:innen der Stadtgesellschaft für bezahlbaren Wohnraum für alle* – dies hielt ein Teil dieser Akteur:innen, insbesondere Parteien, nicht davon ab, ihr in den Rücken zu fallen und weiterhin die Räumung der Wabos voranzutreiben. Dass hierbei auch das Argument der Schaffung bezahlbaren Wohnraums fiel, ist nahezu grotesk, wenn man bedenkt, dass ein Großteil des von der kommunalen Wohnungsgesellschaft geschaffenen Wohnraums wohl für die meisten Menschen nicht in die Kategorie „bezahlbar“ fällt. Es kommt ironischerweise noch hinzu, dass sich die Wabos im teuersten Viertel Osnabrücks befindet – welch lukratives Bauland. 

Diese Verdrängung von unkommerziellen Sozialen und Autonomen Zentren geschieht in jeder Stadt und auf der ganzen Welt. Wir stehen mit emanzipatorischen Projekten auf der ganzen Welt und kämpfen für ein besseres Morgen. Und das Ignorieren von unkommerziellen Interessen der Menschen im öffentlichen Raum beginnt dabei schon so viel früher: sei es bei der drastischen Reduktion von kostenfreien Fahrradständern zugunsten einer kostenpflichtigen Radstation am Bahnhof oder der Belegung von Bürgersteigen und öffentlichen Plätzen durch die Ausweitung der Sitzmöglichkeiten von Gastronomie-Ketten wie McDonalds oder Starbucks, damit diese noch mehr Gewinn einfahren können.

Wir als SubstAnZ stehen solidarisch mit der WabOs! Ebenso wie sie werden wir aus dem öffentlichen Raum verdrängt, uns werden im nächsten Jahr unsere Räume genommen, weil Vermieterfirmen lukrativere Geschäfte mit dem Grundstück winken sehen. Unkommerzielle Kultur ist eben nicht „wirtschaftlich“, und das wollen wir mit Sicherheit auch nicht sein! 

Befreien  wir uns von der Logik, dass alles Geld abwerfen und „sich rentieren“ muss, denn der Wert von Kunst, Kultur, Politik und Freiräumen lässt sich nicht in Geld bemessen. 

Eine Stadt riskiert ihren Frieden – wir bleiben und wir werden kämpfen. WabOs bleibt!