Gedenkveranstaltung

Einladung gegen das Vergessen
zur Gedenkfeier für die queeren Opfer des Nationalsozialismus

Queere Menschen gehörten zu den zahlreichen Opfergruppen des Nationalsozialismus. Sie wurden als außerhalb der Volksgemeinschaft stehend gebrandmarkt, verfolgt und vernichtet.

Der Fokus aber lag auf homosexuellen Männern, deren Verfolgung gesetzlich legitimiert war. In den nationalsozialistischen Konzentrationslagern waren zwischen 5.000 bis 15.000 homosexuelle Männer inhaftiert.

Nach der Zerschlagung des Naziregimes hatte die Verfolgung kein Ende. Das in Paragraph 175 gegossene Unrecht bedrohte die gleichen Menschen bis 1949 weitere 49 Jahre. Nicht mehr mit dem Tode, aber durchaus mit der Vernichtung ihrer sozialen und beruflichen Existenz.

Danach dauerte es noch weitere 28 Jahre, bis 2022 auf Initiative von Lutz van Dyk und anderen, erstmals der queeren NS-Opfer im Bundestag gedacht wurde.

– Am 17. Mai 2024 um 17.00 Uhr
– Am Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage –
– Raiffeisen-Platz/Heinrich-Heine-Straße

Neben Redebeiträgen freuen wir uns über die musikalische Unterstützung des Duos JAIKORU

Eine Veranstaltung der Gedenkinitiative Peter Hamel / SubstAnZ Osnabrück

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Gedenken an Peter Hamel

Liebe Interessierte

Am 14. September jährt sich der Todestag von Peter Hamel zum 29. Mal.
Auch in diesem Jahr werden wir an dem Tag eine Mahnwache in Gedenken an Peter abhalten.

Wir freuen uns, dass wir die Gedenkfeier nun erstmals am Mahnmal durchführen können und laden Sie und Euch herzlich ein.

Donnerstag, 14. September 2023 ab 17 Uhr
Raiffeisenplatz, Heinrich-Heine-Straße, Osnabrück

Neben Redebeiträgen wird die Mahnwache musikalisch untermalt.

Im kommenden Jahr jährt sich der gewaltsame Tod von Peter zum dreißigsten Mal. Hier planen wir eine Veranstaltungsreihe zu den Themen Homophobie und Zivilcourage. Wenn Sie Ideen für Inhalte haben, wenn Sie sich in unserer Initiative einbringen möchten oder uns bei der Umsetzung der Veranstaltungsreihe unterstützen möchten, melden Sie sich gerne oder sprechen Sie uns bei der Mahnwache an.

Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage

2019 haben wir, zusammen mit Einzelpersonen und anderen Organisationen, eine Mahnwache und Kundgebung für den 1994 erschlagenen Peter Hamel organisiert.

„In der Nacht auf den 14. September 1994 kam der damals 34jährige Peter Hamel an der Heinrich-Heine-Straße ums Leben, nachdem er einen homophoben Übergriff auf zwei junge Männer mitbekam, ihnen zur Hilfe eilte und einschritt.
Dabei tat er das, was wir alle uns wünschen – Er zeigte Zivilcourage. Eine Entscheidung, die er mit dem Leben bezahlen musste“ (von der Homepage der Initiative)

Bei der Mahnwache 2019 sollte es nicht bleiben. Seitdem organisiert die Initiave jedes Jahr zum Todestag von Peter eine Mahnwache am Tatort. Außerdem soll dort zum nächsten Jahrestag im September ein dauerhaftes Mahnmal in Gedenken an Peter Hamel sowie gegen Homophobie und für Zivilcourage errichet werden. Hierfür wird Unterstützung benötigt. Auf der Homepage der Initiative gibt es Hintergründe zur Tat sowie den aktuellen Stand der Umsetzung des Mahnmals.

http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de/