SubstAnZ Newsletter

Das SubstAnZ hat vor kurzem einen Newsletter eingerichtet. Hier informieren wir einmal im Monat über die Termine von bevorstehenden und regelmäßigen Veranstaltungen, Cafés, Kneipen, Konzerten, Partys, Plena usw. die bei uns im Haus stattfinden. Neue Gesichter sind willkommen! Hier kannst du dich in den Newsletter eintragen.

SubstAnz Soli-Party: 14.04.23 Stabile linke Hochschulpolitik seit den 80ern (Kleine Strolche – Linke HSG)

Stabile linke Hochschulpolitik seit den 80ern – macht mit uns eine Zeitreise bis zu den Anfängen der Kleinen Strolche. Soli-Party im und für das SubstAnZ (Frankenstraße 25a) am 14.04.23 ab 22 Uhr. Eintritt ist gegen eine Spendenempfehlung ab 5€ – wenn das für den Monat gerade nicht drinnen ist, kommt trotzdem und sagt einfach an der Kasse Bescheid. Alle Spenden gehen, wie oben erwähnt, an das SubstAnZ. Feiert mit uns den Semesterstart und den Beginn der neuen Sturaperiode!

AUFRUF

Ab Dezember 2022 gingen wir mehrmals mit Informationen über Personen aus der Osnabrücker Kulturszene an die Öffentlichkeit. Aufgrund von einstweiligen Verfügungen sind wir gezwungen, über die Informationen zu schweigen. 

Weiterhin erhalten wir viel informellen Zuspruch für unsere Arbeit, doch die Auseinandersetzung führen wir leider immer noch alleine. Deshalb wünschen wir uns starke Stimmen und laute Fragen der Kulturszene an unserer Seite. 

Seit der Veröffentlichung unserer Texte befinden wir uns in einer rechtlichen Auseinandersetzung, die uns sehr viel Geld und Ressourcen gekostet hat. Wir können die finanziellen Folgen als Selbstverwaltetes Zentrum nur sehr schwer stemmen. Aktuell haben wir Verfahrenskosten in Höhe von über 5000€ und sind auf Support und Solidarität angewiesen. Wenn ihr könnt, spendet bitte. 

Wer etwas spenden kann und möchte, überweist bitte auf folgendes Konto:
Kontoinhaber: FrAZ e.V.
Kontonummer: 4020189400
GLS Bank: 43060967
IBAN: DE91430609674020189400
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Gerichtskosten

Solidarität mit der Haldi47 in Bochum

Die Haldi 47 ist ein solidarisches Wohn- und Nachbarschaftsprojekt, das in der Nacht zu Dienstag von Nazis angegriffen wurde. Angriffe von Neonazis auf linke, emanzipatorische Räume sind keine Einzelfälle und zielen auf die Einschüchterung linker Akteur*innen, wobei nicht selten (wie auch in diesen Fall) schwere körperliche Verletzungen in Kauf genommen werden.

Angegriffen wurde, das seit Oktober 2022 besetze ehemalige AWO Wohnheim, mit Steinen. Angebrachte Graffiti mit „Antifa jagen“, „Free Feldmann“ sowie nachfolgende Postings auf einschlägigen Kanälen in sozialen Netzwerken, lassen die Täter*innenschaft in der Dortmunder Naziszene vermuten.

Das SubstAnZ steht Seite an Seite mit der Haldi 47 und anderen emanzipatorischen Projekten. Der Angriff von Montagnacht ist ein Angriff auch auf uns.

Info- und Mobiveranstaltung „7. Antifaschistische Landpartie in Dorfmark“

Informationsveranstaltung & Mobivortrag
3.4.2023 19 Uhr im SubstAnZ

Seit mehr als 40 Jahren trafen sich die Ludendorffer („Bund für  Gotterkenntnis“), eine völkische, rassistische und antisemitische Weltanschauungsgemeinschaft, deren ideologische Grundlage die Schriften von Mathilde Ludendorff, Ehefrau des Hitler-Putsch-Gefährten Erich Ludendorff, bilden, zu ihrer „Ostertagung“ in Dorfmark im Heidekreis. Durch unseren antifaschistischen Protest konnten sie sich nicht mehr beliebig im Dorf bewegen und verschiedene Gaststätten waren nicht mehr bereit, Ludendorffer zu beherbergen. In der Folge kamen immer weniger Ludendorffer nach Dorfmark. Letztes Jahr kamen sie erstmals gar nicht, obwohl die Coronaregeln es zugelassen hätten. Ob unsere antifaschistische Intervention sie endgültig vertrieben hat oder es sich um Taktik handelt oder eine Coronasicherheitsmaßnahme ihrerseits und sie dieses Jahr wiederkommen, ist unklar. Um den Ludendorffern keinen Raum zu lassen, sind wir auch dieses Jahr wieder mit der antifaschistischen Osterdemo auf der Straße!

Außerdem findet die Demo statt,…
…weil auch Ludendorffer in Dorfmark und der direkten Umgebung des Dorfes wohnen.
…um öffentlich zu machen, dass die Treffen der Ludendorffer wichtige Vernetzungstreffen zwischen verschiedenen Strömungen der extremen Rechten sind. So besuchten allein die Veranstaltung in Dorfmark in den letzten Jahren Neonazis wie Ursula Haverbeck, Wolfram Schiedewitz, Steffen Hupka und Nikolai Nerling, aber auch Mitglieder der „NPD“, der „Artgemeinschaft“ und der „Reichsbürger“. Außerdem bestehen Verbindungen zwischen den Ludendorffern und der „Identitären Bewegung“ sowie dem „Sturmvogel“.
…weil auch andere Neonazis in Dorfmark wohnen, die wir mit der Demo aus der Deckung holen, wie beispielsweise 2017 als etwa 25 vermummte und teilweise bewaffnete Neonazis an einem Haus versammelt waren, Pyrotechnik zündeten und Journalisten bedrängten.
…um zu zeigen, dass die Heide für Nazis kein ruhiges Hinterland ist!

Für eine antifaschistische Landpartie! Es gibt kein ruhiges Hinterland!
Ostersonntag – 9. April 2023 – 13:12
Dorfmark – Am Bahnhof in der Poststraße

Antifa-Cafe mit Vortrag: Rechte Verlage in Deutschland. Ein Überblick.

4. April 2023 | 19 Uhr: Antifa-Cafe mit Vortrag
Rechte Verlage in Deutschland. Ein Überblick.

Rechte Verlage und ihre Publikationen sind nicht erst seit AfD, Pegida & Co auf dem Weg, sich in die Mehrheitsgesellschaft zu drängen. Auch aus Osnabrück?
Nach dem 2. Weltkrieg sollte durch die Erteilung von Verlagslizenzen verhindert werden, dass erneut NS-Literatur auf den deutschen Markt gelangt. In der Bundesrepublik wurde dieses Kontrollinstrument aber bereits nach kurzer Zeit mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes wirkungslos. Es dauerte nicht lange, bis die ersten rechten Verlage ihre Arbeit begannen – damals noch ohne große Außenwirkung, aber bedeutend für die Arbeit innerhalb rechter Strukturen.
Nach der Wende weitete sich diese Arbeit aus und spätestens seit dem allgemein sichtbaren gesellschaftlichen Rechtsruck durch AfD und Pegida wirken Verlage mit ihren Publikationen und Netzwerken immer weiter in die Mehrheitsgesellschaft hinein.
Es werden alte und neue Protagonist:innen der rechten Verlagslandschaft vorgestellt, sowie Positionen und Strukturen der derzeit wichtigsten Verlage

Der Eintritt ist frei

Dub Café aka die Dub Kneipe

Dub Café aka die Dub Kneipe

Immer am vierten Mittwoch im Monat findet das Dub Café statt. Es erwarten euch Roots Reggae, Dub und modernen Steppa.
Es gibt kalte Getränke und die passende Basslin, sowie keinen Platz für Rassismus, Sexismus, Homophobie oder sonstigen Diskriminierungen!
Beginn 21 Uhr, testet euch bitte eigenverantwortlich um das Risiko zu minimieren.
DUB DOWN BORDERS and BURN DOWN BABYLON