Solidarität mit der Haldi47 in Bochum

Die Haldi 47 ist ein solidarisches Wohn- und Nachbarschaftsprojekt, das in der Nacht zu Dienstag von Nazis angegriffen wurde. Angriffe von Neonazis auf linke, emanzipatorische Räume sind keine Einzelfälle und zielen auf die Einschüchterung linker Akteur*innen, wobei nicht selten (wie auch in diesen Fall) schwere körperliche Verletzungen in Kauf genommen werden.

Angegriffen wurde, das seit Oktober 2022 besetze ehemalige AWO Wohnheim, mit Steinen. Angebrachte Graffiti mit „Antifa jagen“, „Free Feldmann“ sowie nachfolgende Postings auf einschlägigen Kanälen in sozialen Netzwerken, lassen die Täter*innenschaft in der Dortmunder Naziszene vermuten.

Das SubstAnZ steht Seite an Seite mit der Haldi 47 und anderen emanzipatorischen Projekten. Der Angriff von Montagnacht ist ein Angriff auch auf uns.

Info- und Mobiveranstaltung „7. Antifaschistische Landpartie in Dorfmark“

Informationsveranstaltung & Mobivortrag
3.4.2023 19 Uhr im SubstAnZ

Seit mehr als 40 Jahren trafen sich die Ludendorffer („Bund für  Gotterkenntnis“), eine völkische, rassistische und antisemitische Weltanschauungsgemeinschaft, deren ideologische Grundlage die Schriften von Mathilde Ludendorff, Ehefrau des Hitler-Putsch-Gefährten Erich Ludendorff, bilden, zu ihrer „Ostertagung“ in Dorfmark im Heidekreis. Durch unseren antifaschistischen Protest konnten sie sich nicht mehr beliebig im Dorf bewegen und verschiedene Gaststätten waren nicht mehr bereit, Ludendorffer zu beherbergen. In der Folge kamen immer weniger Ludendorffer nach Dorfmark. Letztes Jahr kamen sie erstmals gar nicht, obwohl die Coronaregeln es zugelassen hätten. Ob unsere antifaschistische Intervention sie endgültig vertrieben hat oder es sich um Taktik handelt oder eine Coronasicherheitsmaßnahme ihrerseits und sie dieses Jahr wiederkommen, ist unklar. Um den Ludendorffern keinen Raum zu lassen, sind wir auch dieses Jahr wieder mit der antifaschistischen Osterdemo auf der Straße!

Außerdem findet die Demo statt,…
…weil auch Ludendorffer in Dorfmark und der direkten Umgebung des Dorfes wohnen.
…um öffentlich zu machen, dass die Treffen der Ludendorffer wichtige Vernetzungstreffen zwischen verschiedenen Strömungen der extremen Rechten sind. So besuchten allein die Veranstaltung in Dorfmark in den letzten Jahren Neonazis wie Ursula Haverbeck, Wolfram Schiedewitz, Steffen Hupka und Nikolai Nerling, aber auch Mitglieder der „NPD“, der „Artgemeinschaft“ und der „Reichsbürger“. Außerdem bestehen Verbindungen zwischen den Ludendorffern und der „Identitären Bewegung“ sowie dem „Sturmvogel“.
…weil auch andere Neonazis in Dorfmark wohnen, die wir mit der Demo aus der Deckung holen, wie beispielsweise 2017 als etwa 25 vermummte und teilweise bewaffnete Neonazis an einem Haus versammelt waren, Pyrotechnik zündeten und Journalisten bedrängten.
…um zu zeigen, dass die Heide für Nazis kein ruhiges Hinterland ist!

Für eine antifaschistische Landpartie! Es gibt kein ruhiges Hinterland!
Ostersonntag – 9. April 2023 – 13:12
Dorfmark – Am Bahnhof in der Poststraße

Antifa-Cafe mit Vortrag: Rechte Verlage in Deutschland. Ein Überblick.

4. April 2023 | 19 Uhr: Antifa-Cafe mit Vortrag
Rechte Verlage in Deutschland. Ein Überblick.

Rechte Verlage und ihre Publikationen sind nicht erst seit AfD, Pegida & Co auf dem Weg, sich in die Mehrheitsgesellschaft zu drängen. Auch aus Osnabrück?
Nach dem 2. Weltkrieg sollte durch die Erteilung von Verlagslizenzen verhindert werden, dass erneut NS-Literatur auf den deutschen Markt gelangt. In der Bundesrepublik wurde dieses Kontrollinstrument aber bereits nach kurzer Zeit mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes wirkungslos. Es dauerte nicht lange, bis die ersten rechten Verlage ihre Arbeit begannen – damals noch ohne große Außenwirkung, aber bedeutend für die Arbeit innerhalb rechter Strukturen.
Nach der Wende weitete sich diese Arbeit aus und spätestens seit dem allgemein sichtbaren gesellschaftlichen Rechtsruck durch AfD und Pegida wirken Verlage mit ihren Publikationen und Netzwerken immer weiter in die Mehrheitsgesellschaft hinein.
Es werden alte und neue Protagonist:innen der rechten Verlagslandschaft vorgestellt, sowie Positionen und Strukturen der derzeit wichtigsten Verlage

Der Eintritt ist frei

Dub Café aka die Dub Kneipe

Dub Café aka die Dub Kneipe

Immer am vierten Mittwoch im Monat findet das Dub Café statt. Es erwarten euch Roots Reggae, Dub und modernen Steppa.
Es gibt kalte Getränke und die passende Basslin, sowie keinen Platz für Rassismus, Sexismus, Homophobie oder sonstigen Diskriminierungen!
Beginn 21 Uhr, testet euch bitte eigenverantwortlich um das Risiko zu minimieren.
DUB DOWN BORDERS and BURN DOWN BABYLON

Bei uns wird am 25.2. mal nicht getanzt

Auf os-kalender.de(1) wird für den 25.2. ein Tanzseminar bei uns geworben. Hierbei handelt es sich um ein Fehler, der hoffentlich zeitnah behoben wird.

Nach Rücksprache mit dem*der Veranstalter*in weisen wir darauf hin, dass das Seminar in der Tanzschule Zietz (Hannoveresche Straße 23) stattfindet und wir damit nichts zu tun haben.

(1) https://www.os-kalender.de/event/ecstatic-dance-osnabrueck

„Lützerath verteidigen“ – Vortrag und Vernetzung

Lützerath verteidigen!
Seit über zwei Jahr leben und kämpfen Aktivist*innen in Lützerath, einem kleinen Dorf direkt an der Kante des Tagebaus Garzweiler im Rheinland. Was von Lützerath noch übrig ist, soll diesen Winter RWEs kapitalistischer Zerstörungswut zum Opfer fallen, damit der Konzern weiter Braunkohle verfeuern kann. RWE will das Dorf abreißen, um 650 Millionen
Tonnen Braunkohle zu verfeuern. Damit würde Deutschland das Pariser Klimaabkommen brechen. Das werden wir verhindern. Hier vor Ort schließen wir uns jahrhundertealten
Kämpfen auf der ganzen Welt an: Wir lehnen uns auf gegen ein koloniales System, das die
Grundlagen des Lebens weltweit zerstört. Am Mittwoch, den 12.10.22 berichten uns
Menschen aus Lützerath über die vergangenen Jahre des Widerstandes im rheinischen
Braunkohlerevier und die Entwicklungen in und um Lützerath.
Der Schwerpunkt wird jedoch der bevorstehende Angriff des Staates und RWEs auf Lützerath und die kollektive Verteidigung dieses widerständigen Ortes bilden.

Neben Informationen zu Schlafplätzen, Räumungsszenarien etc., können wir gemeinsam in
Gespräch kommen und uns austauschen wie wir der fossilen Zerstörungswut von RWE und Grünen entgegentreten können.

Mittwoch, 12.10.’22, 18 Uhr im SubstAnZ

30.09.: James First + 1323

Dreißigster Neunter Zwanzigzweiundzwanzig James First und EinsDreiZweiDrei im Substanz Osnabrück

Heute Abend gibt es bei uns wieder einmal ein feines Punk-Brett für den optimalen Start ins Wochenende.

James First sind im SubstAnZ keine Neulinge mehr und beehren uns bereits zum gefühlt 1323ten Mal. Davon war aber auch jede Darbietung ein wahrer Genuss.
1323-Punkrock Hamburg hingegen sollten das erste Mal vor 2 1/2 Jahren bei uns aufspielen, bevor Corona uns allen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

So oder so sind die Bands und wir sehr heiß auf diesen Abend und die Vorfreude steigt ins Unermessliche.

Wir öffnen um 20:00 Uhr und bieten neben guter Musik natürlich wieder diverse Kaltgetränke und nette Gesellschaft.

Damit wir auch künftig Konzerte veranstalten können und sich alle möglichst safe fühlen können, appellieren wir an euch, getestet zu kommen.

Justice or else! – Stabile Hip Hop Kneipe

Während das Dub Café in der Winterpause ist, heizen wir euch bei „Justice or else! – Stabile Hip Hop Kneipe“ mit dicken Beats aus der Basskanone ein.
Von korrektem Deutschrap und internationalen Bars für Gerechtigkeit beatboxen wir Faschismus, Kapitalismus, Sexismus usw. an die Wand und zelebrieren kritische Stimmen, Straßenpoesie, Farbverbrecher*innen und certified Floormelter. Es gibt kalte Getränke und einen warmen Platz an der Theke.JUSTICE OR ELSE…!

Ab sofort jeden vierten Mittwoch im Monat ab 21 Uhr