Termine

Mrz
18
Sa
2023
Film meets PerformanceArt: Hedwig and the Angy Inch
Mrz 18 um 19:00 – 23:00
Film meets PerformanceArt: Hedwig and the Angy Inch @ SubstAnZ Osnabrück

Über den Film

Sängerin und Songwriterin Hedwig, geboren als Junge namens Hansel in Ostberlin, tourt mit ihrer Band durch die USA. In kleinen Restaurants begeistert sie treue Fans mit ihrem Charisma, doch der langersehnte Traum von einer erfolgreichen Musikkarriere bleibt aus. Grund dafür ist Tommy Gnosis, ihr ehemaliger Schützling und Liebhaber, der ihre Songs stahl und mit ihnen erfolgreich wurde. In ihrer Musik erzählt sie von ihrer Kindheit, ihrem Traum nach Freiheit, von ihrer chaotischen Liebesgeschichte mit ‚Sugar Daddy‘ Luther und von der Entstehung des namensgebenden Angry Inch – das Ergebnis einer verpfuschten Geschlechtsangleichungsoperation. Inmitten all des Chaos steht Hedwig zwischen Identitäten und ist auf der Suche nach sich selbst. Dabei lässt sie das Publikum hautnah an ihrer Gedanken- und Gefühlswelt teilhaben.

Über das Event

Dieser vielschichtige und symbolgeladene Film von und mit John Cameron Mitchell ist ebenso mitreißend wie tief berührend und erlangte weltweit Kultstatus. Die Veranstaltung „Film meets PerformanceArt“ möchte diesen Kultstatus zelebrieren und die Zuschauer*innen noch näher an die emotionale Welt dieses Films heranführen. Osnabrücker Künstler*innen haben sich dafür mit Hedwig and the Angry Inch auseinandergesetzt und präsentieren vor der Filmvorführung ihre künstlerische Interpretation von der Grundstimmung des Films in Form von Musik, Tanz, Schauspiel, Poetry-Slam und vielem mehr. Diese Veranstaltungsform soll es den Zuschauer*innen ermöglichen, sich auf die Atmosphäre des Films durch die Performances einzustimmen, sodass der Film selbst noch intensiver wahrgenommen werden kann. Gleichzeitig entsteht dabei für die Künstler*innen eine Plattform, um sich zu vernetzen und auf sich und ihre Kunst aufmerksam zu machen.

Der Eintritt ist frei. Für die Künstler*innen wird eine Spendenbox herumgereicht.

Okt
26
Do
2023
Workshop „Konsensuelle Nähe und Sex“ mit den Glyddies
Okt 26 um 14:00 – 17:00

Wir, ein Kollektiv bestehend aus Sexualpädago-
ginnen möchten mit euch über Sex reden und
uns in diesem Sinne dem Begriff des Kon-
sens nähern.
Mit interaktiven Methoden werden wir uns kri-
tisch mit unserem Verhalten hinsichtlich unserer
Körper, Sexualität, Kommunikation und Flirten
auseinandersetzen. Was sind meine persönlichen
Erfahrungen und wie beeinflussen sie mein Ver-
halten? Was kann ich schon gut kommunizieren
und was fällt mir noch schwer?
Durch konkrete Übungen bieten wir euch die
Möglichkeit euer Verhalten und eure Erfahrun-
gen zu teilen und zu reflektieren um sich dann
hoffentlich positiver, sicherer und verantwor-
tungsbewusster zu verhalten und zu fühlen.
Wir versuchen einen möglichst sicheren Raum
zum Austausch und nachfühlen zu bieten. Dazu
gehört für uns, dass ihr nur die Erfahrungen teilt,
die ihr gerade teilen wollt und nur mit den Men-
schen mit denen ihr euch wohl fühlt. Darauf wer-
den wir während des Workshops achten.
Ihr könnt auch gerne mit einer Vertrauensperson
kommen, wenn euch das ein sichereres Gefühl
gibt. Der Workshop wird offen für alle Personen
sein, aber checkt bitte eure Privilegien und Re-
dezeiten!

Wir freuen uns auf alle – ganz egal wie viel ihr
euch schon mit Konsens und Sexualität ausein-
ander gesetzt habt.
Kontakt zu den Glyddies:
Insta: @die_glyddies
E-Mail:

Mrz
17
So
2024
Film: „Tearing Walls Down“
Mrz 17 um 18:00 – 20:30
Film: "Tearing Walls Down"

Am Vorabend des Internationalen Tag der politischen Gefangenen lädt die Rote Hilfe e.V. OG Osnabrück ein, gemeinsam den Film „Tearing Walls Down“ (T/D 2023) von Şerif Çiçek und Hebun Polat zu schauen.

Oppositionelle Politikerinnen in der Türkei werden von der Regierung seit Jahren abgesetzt, verfolgt oder eingesperrt. Die Dokumentation schaut auf drei Schicksale: Aysel Tugluk, Figen Yüksekdag und Gülten Kisanak sind demokratisch gewählte HDP-Politikerinnen, die im Zuge der Repressionswelle nach dem Friedensprozess 2016 inhaftiert wurden. Sibel Yigitalp setzt sich bis heute für ihre Freilassung ein. Der Film vermittelt, unter welchem Druck und Repression die Opposition in der Türkei steht. Nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen bietet der Film einen bedeutenden Einblick in die türkische Politik.

Unter der Regie von Şerif Çiçek und Hebûn Polat werden die politischen Portraits von den Geburtsstädten bis hin zum Kandıra-Gefängnis, in dem sie aktuell inhaftiert sind, nachgezeichnet. Der Film dokumentiert Gespräche mit ihren Familien, Freund*innen und Genoss*innen, denen es gelingt, ein politisches und dennoch sehr persönliches Portrait zu zeichnen.

Länge: 50 min.