Über den Film
Sängerin und Songwriterin Hedwig, geboren als Junge namens Hansel in Ostberlin, tourt mit ihrer Band durch die USA. In kleinen Restaurants begeistert sie treue Fans mit ihrem Charisma, doch der langersehnte Traum von einer erfolgreichen Musikkarriere bleibt aus. Grund dafür ist Tommy Gnosis, ihr ehemaliger Schützling und Liebhaber, der ihre Songs stahl und mit ihnen erfolgreich wurde. In ihrer Musik erzählt sie von ihrer Kindheit, ihrem Traum nach Freiheit, von ihrer chaotischen Liebesgeschichte mit ‚Sugar Daddy‘ Luther und von der Entstehung des namensgebenden Angry Inch – das Ergebnis einer verpfuschten Geschlechtsangleichungsoperation. Inmitten all des Chaos steht Hedwig zwischen Identitäten und ist auf der Suche nach sich selbst. Dabei lässt sie das Publikum hautnah an ihrer Gedanken- und Gefühlswelt teilhaben.
Über das Event
Dieser vielschichtige und symbolgeladene Film von und mit John Cameron Mitchell ist ebenso mitreißend wie tief berührend und erlangte weltweit Kultstatus. Die Veranstaltung „Film meets PerformanceArt“ möchte diesen Kultstatus zelebrieren und die Zuschauer*innen noch näher an die emotionale Welt dieses Films heranführen. Osnabrücker Künstler*innen haben sich dafür mit Hedwig and the Angry Inch auseinandergesetzt und präsentieren vor der Filmvorführung ihre künstlerische Interpretation von der Grundstimmung des Films in Form von Musik, Tanz, Schauspiel, Poetry-Slam und vielem mehr. Diese Veranstaltungsform soll es den Zuschauer*innen ermöglichen, sich auf die Atmosphäre des Films durch die Performances einzustimmen, sodass der Film selbst noch intensiver wahrgenommen werden kann. Gleichzeitig entsteht dabei für die Künstler*innen eine Plattform, um sich zu vernetzen und auf sich und ihre Kunst aufmerksam zu machen.
Der Eintritt ist frei. Für die Künstler*innen wird eine Spendenbox herumgereicht.
Grenzwert + Borgzinner + Manufraktur
Entry: 5 Euro
Wir, Grenzwert, wollen ein letztes Mal in der Frankenstraße mit euch eine amtliche Sause feiern! Da Der Mietvertrag des SubstAnZ Ende August ausläuft und nicht verlängert wird, weil in den Augen der Investoren (sind nur Männers…) Kultur unpolitisch zu sein und ordentlich Gewinn einzufahren hat, gehen in der Frankenstraße die Lichter aus…
Ein letztes Mal Konfettiregen und vermutlich Tränen der Wut und Trauer, aber auch der Freude und Freund*innenschaft – lasst uns diesen für uns emotionalen Abend zu einem unvergesslichen machen und noch einmal gemeinsam tanzen.
Livemusik ab 20 Uhr
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Grenzwert – Nicht schön, aber laut!
Briefbombe
stand the strain