Als der französische Präsident Emmanuel Macron im Oktober 2018 eine Steuererhöhung auf Diesel und Benzin verkündete, rechnete wohl kaum jemand mit dem, was in den kommenden Monaten passieren sollte. Die Revolte der Gelbwesten traf nicht nur die Regierung völlig unerwartet, auch die traditionelle Linke wusste mit den Forderungen, Aktionsformen und Symboliken zunächst nichts anzufangen.
Die Gilets Jaunes kamen buchstäblich aus dem Nichts: Sie nahmen ihren Ausgangspunkt an den verlassenen Kreisverkehren der französischen Peripherie, mobilisierten sich in den Untiefen der sozialen Netzwerke und verweigern sich weiterhin hartnäckig jeder Form der Repräsentation. Was führte zu dieser unvorhergesehenen Explosion?
Vortrag und Diskussion von und mit einem Genossen von translib.
Über den Film
„Sag ja zum Leben. Aber warum sollte ich das machen? Ich habe zum ja sagen nein gesagt. Die Gründe? Es gibt keine Gründe. Wer braucht Gründe, wenn man Heroin hat?“
Mark Renton fristet sein Dasein in Edinburgh, einer Hochburg der späten 80er-Jahre-Drogenszene Schottlands. Mit seinen Freunden nimmt er alle Drogen, die er kriegen kann. Um sich irgendwie lebendig zu fühlen. Nicht lange danach werden ihm die Konsequenzen bewusst und er will aussteigen. Endgültig. Aber das ist leichter gesagt als getan, wenn die Sucht und das alte Umfeld ihn immer wieder einholen.
Voll schwarzem Humor und schockierender Realität zeigt Trainspotting ein durch und durch authentisches Bild von den Ups and Downs der Drogensucht. Mit unverkennbarem Stil bahnte sich der Kultklassiker einen Weg in unzählige Herzen und ist nicht umsonst einer der beliebtesten Filme aller Zeiten.
Über das Event
Wir lieben Filme und wollen die Kinoerfahrung von Kultfilmen emotional verstärken.
Beim zweiten Event von „Film meets PerformanceArt“ präsentieren lokale Künstler*innen vor der Vorführung des Kultklassikers Trainspotting ihre eigenen künstlerischen Beiträge zum Film. In ihren Darbietungen verarbeiten sie, welche Gedanken und Emotionen der Film in ihnen auslöst und wie er sie dazu inspiriert, kreativ tätig zu werden. Gemeinsam schaffen wir so ein besonderes Kinoerlebnis, das die erlebten Emotionen intensiviert und ein vollständiges Eintauchen in die Welt von Mark Renton & Co. ermöglicht. Gleichzeitig entsteht dabei für die Künstler*innen eine Plattform, um sich zu vernetzen und auf sich und ihre Kunst aufmerksam zu machen. Im Anschluss an die Filmvorführung feiern wir mit einer Technoparty die Wirkung des Kulthits ganz nach dem Motto: Choose your Future, choose Life!
Der Eintritt für die Performance und Filmvorführung ist frei.
Für die Künstler*innen wird eine Spendenbox herumgereicht.
Die Aftershowparty findet aus organisatorischen Gründen leider nicht statt.
Great Escapes
Fachpresse und Szenemedien zeigen sich von Okay beeindruckt. „Great Escapes nehmen mit ihrem zweiten Album alle in den Arm, die gerade nicht okay sind“, heißt es im VISIONS Magazin. Die Band finde ihren „eigenen Weg aus Dynamik und Melodie, den sie auf OKAY teilweise zur bandeigenen Meisterschaft“ treibt, sagt das JMC Magazin. „Der kurzweilige Zweitling rattert gut durch und bleibt trotzdem hängen mit seinen kleinen Ecken und Kanten, mit seiner stimmungsvollen Cleverness, die gerne mal beklemmende und nachdenkliche Töne anschlagen darf“, schreibt beatblogger.de
Entry: 5 Euro
Der atmosphärische Science-Fiction-Kultklassiker von Ridley Scott prägte unzählige Filme und Videospiele und gilt als wichtiger Einfluss für das Cyberpunk-Genre.
20.04. 15:30 Uhr – Solidarisch wohnen … aber wie?
Information und Praxisaustausch zur (Wohn-)Projektgründung, Finanzierung und Organisation mit der Likedeelerei – Syndikat für solidarisches Wohnen aus Hamburg.
Erfahr wie man ein größeres Objekt erwirbt, genügend Geld dafür ranschafft und es gemeinsam organisiert. Ein Likedeelerei-Mitglied erzählt aus der eigenen Praxis und ist bereit für alle deine Fragen. Also komm rum, frag uns Löcher in den Bauch oder stille deinen Durst nach Wissen um diese immer aktueller werdende Frage…. Und genieß dabei Kaffee, Tee, Kuchen und was das Getränkelager so hergibt!
Auch spannend für alle auf der Suche nach einem neuen selbstverwalteten Zentrum 😉
Wir kämpfen weiter für den Erhalt des selbstverwalteten Zentrums SubstAnZ! Dieses Mal wollen wir mit einer abendlichen Tanzdemo unsere Forderungen in die Innenstadt tragen.
Los geht es um 18:00 Uhr im SubstAnZ mit einem gemeinsamen Warm-up bei uns in der Kneipe. Danach ziehen wir ab 20:00 Uhr mit einer bunten und lauten Demo durch Osnabrück und bringen die Stadt zum tanzen! Als Live-Acts unterstützen uns dabei Illegaler Fusel, das Serum-Kollektiv und DJ MissMutig.
Lasst euch das Spektakel nicht entgehen, haltet euch den Abend frei und tanzt mit uns am 1.6. auf der Straße!
Macht ihr uns die Räume platt, nehmen wir uns die Innenstadt!
Reclaim the City – Osnabrück braucht SubstAnZ!
01.06.2024
SubstAnZ, Frankenstr. 25a
18 Uhr: Warm-up, 20 Uhr: Demo