Einige Jahre ist es schon her, dass das Hausfest als „Illusion of Progress“ im SubstAnZ gefeiert wurde. Da auch wir uns erst sehr langsam wieder aus unserem Lockdown-Schlaf erholen, wollen wir dieses Jahr im kleineren Rahmen wieder ein Hausfest feiern. Wir starten am 13.August ab 14 Uhr im SubstAnZ, Frankenstraße 25a.
Euch erwarten Kaffee und Kuchen, ein Soliflohmarkt zugunsten des SubstAnZ, eine Plakatausstellung zur Geschichte, Pizza, Dosenwerfen und gemütliches Beisammensein. Konzerte wird es dieses Jahr nicht geben. Wenn ihr etwas zum Soliflohmarkt beitragen könnt, meldet euch gerne bei uns oder bringt es an dem Tag mit.
Auch Kinder sind an diesem Nachmittag herzlich willkommen, es werden außerdem bei der Veranstaltung keine alkoholischen Getränke verkauft.
Wir freuen uns auf einen sonnigen Nachmittag mit euch!
Das SubstAnZ

Am 03.09. findet endlich wieder Techno for Future im SubstAnZ statt!
Unter dem Motto „1,5° Bass Barrikade“ tanzen wir zu feinstem Techno und sammeln gleichzeitig Geld für Waldbesetzungen und Menschen, die von
Polizeirepression betroffen sind.
Neben cooler Musik von lokalen Künstler*innen – unter anderem von @serum.kollektiv und @duhrst – könnt ihr euch auf das Ambient verfeinernde Deko und einen Stand vom @klima_cafe_os freuen.
Ab 16 mit Muttizettel
kommt geimpft, freiwilliges testen erwünscht
Hier treffen die prügelnden Schlagzeugsticks im Sekundentakt auf sie erwartende Drums, wütende Texte auf untermalende Basslines und eine Gitarre gibt es auch.
Wer sich Snuggle noch nicht angeguckt hat, sollte sie sich zumindest anhören.
Und da es noch keine Demoaufnahmen gibt, bietet sich am 09.09. hierfür die beste Möglichkeit.
Start: 21:00 Uhr
Entry: 5 Euro
Spenden sind natürlich gerne gesehen.
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No entrance fee!
Donations are welcome.
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Eintritt, wie immer mittwochs, frei.
Spenden sind natürlich gerne gesehen.
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No entrance fee!
Donations are welcome.
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KICKY RING (King of Elektro-Surf, OS)
Ghost of Baltimore aus… gute Besserung
Eintritt 5€
Sexismus, Faschismus, Rassismus, Homophobie und Antisemitismus werden nicht geduldet. Nazi Scum fuck off!

Heimat – Eine Besichtigung des Grauens
Ein Anti-Heimatabend von und mit
Thomas Ebermann und Thorsten Mense.
Mit ihr wird für Zahnpasta und Banken geworben, der Trachtenhandel erzielt Umsatzrekorde und das provinzielle Kostüm enthemmt seine Träger*innen. Ein »VolksRock ́n ́Roller« füllt große Arenen mit jungem Publikum, die Bild-Zeitung ehrt sie mit einer kostenlosen Sonderausgabe, die Qualitätsmedien mit Features und Debatten-Serien. Zeitschriften, die das richtige Anlegen von
Rosenbeeten lehren, sind der Renner auf dem Medienmarkt.
Grüne plakatieren ihr zur Ehre, Sozialdemokraten melden ältere Besitzansprüche an, und beneiden die Christdemokraten um die
Idee mit dem Ministerium. Nazis verkünden, die Liebe zur ihr sei kein Verbrechen, und wer sie nicht liebe, sei aus ihr zu entfernen.
Linke kontern knallhart: ihre Liebe zu Region und Gebietskörperschaft sei noch viel tiefer, echter und unverbrüchlicher. Die staatlichen Programme zur Förderung solcher Gefühle sind satt budgetiert, und je trostloser das Kaff, desto hymnischer hat der Song zu sein, der seinen Liebreiz besingt. Der deutsche Pop folgt diesem Credo, unsubventioniert und in Privatinitiative.
Hauptsache es wird gefühlt. Und das heißt immer: Allem zersetzenden Denken und kritischer Reflexion wird die Stirn geboten. So fühlt man sich schonmal wie ein Baum, also tief verwurzelt und unumtopfbar, weil sonst Psyche und Identität Schaden erlitten. Manche schnuppern auch an Bratwürsten und
behaupten, dann spürten sie Heimat. Vor allem rein und unbefleckt soll sie sein, von ihren Männern beschützt und verteidigt. Im Namen von Idyll, Harmonie, Tradition, Brauchtum, Familie und weiterer Höllen wird gegen die Fremden und das Fremde zu Felde gezogen. Was man bereits ohne Meinungsforschung erkennen konnte, wurde mittlerweile auch empirisch belegt: Je mehr Heimatliebe, desto ausgeprägter die rassistische Gesinnung.
Unbeeindruckt davon, stets dem Konstruktiven verpflichtet, bastelt die Zivilgesellschaft an ,alternativen‘ Heimatbegriffen. Und wo noch ein Restwissen oder eine Ahnung vorhanden ist, über die Geschichte dieses rechten Kampfbegriffs, der oft nur ein anderes Wort für ,Blut und Boden‘ war, zitiert man das letzte Wort aus »Prinzip Hoffnung« des marxistischen Philosophen Ernst Bloch: »Heimat« – und verschafft sich so gutes
Gewissen.
Das und vieles mehr – das Absurde und das Gefährliche – wird an diesem Abend auf Bühne und Leinwand besichtigt und vorgeführt, nachgespielt und kommentiert, analysiert und in die Tonne getreten. Stets parteiisch auf der Seite der historischen und zukünftigen Opfer der Heimat.
FRANK SPILKER (Die Sterne) trägt eine brauchtumsfremde Komposition bei – sein Song möge Heimatfeinde in Bewegung und Heimatfreunde zum Erstarren bringen. Wer das für Nestbeschmutzung hält, versteht uns richtig.
Ein Anti-Heimatabend von und mit Thomas Ebermann und Thorsten Mense.
Künstlerische Mitarbeit: Florian Thamer und Peter Bremme
Organisiert von: AStA-Referat für politische Bildung und Antifaschismus

SCHALKO (Freiburg) klingt nach schlechtem Fußball aus dem Ruhrpott oder spanischem Clown,
ist aber eine Punkband aus dem kleinen abgelegenen Bergdorf Freiburg.
Musikalisch eine Mischung aus nachdenklich und Schlägerei. Oder nennt es wie ihr wollt, aber bitte nicht zynisch werden.
https://schalko.bandcamp.com/
Entry: Donation based