Am ersten und dritten Dienstag im Monat ab 19 Uhr wird das Antifa Cafe antifaschistische Akzente setzen. Am ersten Dienstag im Monat beginnt das Cafe mit einem kurzen Vortrag (~30 Minuten) zu unterschiedlichen Themen geben mit anschließender Zeit zum diskutieren und kennenlernen.
Am dritten Dienstag findet ein ‚offenes antifaschistisches Plenum‘ statt, bei dem verschiedene Themen angesprochen werden können und Aktionen angestoßen werden.
Wir, ein Kollektiv bestehend aus Sexualpädago-
ginnen möchten mit euch über Sex reden und
uns in diesem Sinne dem Begriff des Kon-
sens nähern.
Mit interaktiven Methoden werden wir uns kri-
tisch mit unserem Verhalten hinsichtlich unserer
Körper, Sexualität, Kommunikation und Flirten
auseinandersetzen. Was sind meine persönlichen
Erfahrungen und wie beeinflussen sie mein Ver-
halten? Was kann ich schon gut kommunizieren
und was fällt mir noch schwer?
Durch konkrete Übungen bieten wir euch die
Möglichkeit euer Verhalten und eure Erfahrun-
gen zu teilen und zu reflektieren um sich dann
hoffentlich positiver, sicherer und verantwor-
tungsbewusster zu verhalten und zu fühlen.
Wir versuchen einen möglichst sicheren Raum
zum Austausch und nachfühlen zu bieten. Dazu
gehört für uns, dass ihr nur die Erfahrungen teilt,
die ihr gerade teilen wollt und nur mit den Men-
schen mit denen ihr euch wohl fühlt. Darauf wer-
den wir während des Workshops achten.
Ihr könnt auch gerne mit einer Vertrauensperson
kommen, wenn euch das ein sichereres Gefühl
gibt. Der Workshop wird offen für alle Personen
sein, aber checkt bitte eure Privilegien und Re-
dezeiten!
Wir freuen uns auf alle – ganz egal wie viel ihr
euch schon mit Konsens und Sexualität ausein-
ander gesetzt habt.
Kontakt zu den Glyddies:
Insta: @die_glyddies
E-Mail:

+++ english version below +++
Wir wollen gemeinsam Zines gestalten. Zines
sind einfache, selbst erstellte kleine Hefte, die
die persönlichen und politischen Perspektiven
der Autor*innen widerspiegeln.
Schon lange sind Zines ein Medium marginali-
sierter Gruppen, um die eigene Perspektive, eige-
ne Erlebnisse oder Wünsche darzustellen und zu
verbreiten. Dabei geht es um Repräsentation und
Aufmerksamkeit, es kann aber auch ein Mittel
sein, Erlebnisse zu verarbeiten, Wissen zu vermit-
teln oder einfach Spaß am Gestalten zu haben.
Du allein entscheidest, was du schreiben oder
darstellen möchtest! Wir stellen dir dazu ver-
schiedene Materialien und unsere Unterstützung
zur Verfügung. Lass deiner Fantasie einfach frei-
en Lauf. Egal, ob du schon mal Zines gemacht
hast oder nicht, du bist herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf dich und viele bunte Ge-
schichten und Themen!
We want to create zines together. Zines are sim-
ple, self-produced small booklets that reflect the
personal and political perspectives of the aut-
hors.
For a long time, zines have been a medium for
marginalized groups to present and share their
own perspectives, experiences and desires. It is
about representation and attention, but it can
also be a tool to process experiences, to impart
knowledge or simply to have fun with creating.
You alone decide what you want to write or pre-
sent! We provide you with various materials and
our support. Just let your imagination run wild.
Whether you have made zines before or not, you
are welcome.
We are looking forward to you and many colorful
stories and topics!

Gemeinsam mit euch wollen wir in einem ent-
spannten Umfeld sprayen und uns kreativ aus-
probieren. Dafür treffen wir uns am 29.10. um 14
Uhr im SubstAnZ (Frankenstraße 25a).
Die Dosen werden von uns gestellt, ihr könnt je-
doch natürlich auch eure Dosen und Caps nach
eigenem Bedarf mitbringen. Lasst uns gemein-
sam unsere Emotionen, Wut und Messages an
die Wände tragen und zusammen eine schöne
Zeit verbringen.
Du bist willkommen, wenn du auch so genervt
bist von (Graffiti) Mackern, die dir den Raum
nehmen und wenn du Lust hast, gemeinsam
einen queer feministischen Graffiti Space zu
schaffen. Seid achtsam und sweet zu den ande-
ren und lasst uns gemeinsam die Verantwortung
dafür tragen, dass sich alle Anwesenden wohl
fühlen können. Komm vorbei, egal ob du schon
Erfahrung beim Sprayen hast oder es zum ersten
Mal ausprobieren willst. Sollte das Wetter nicht
mitspielen, werden wir uns eine Alternative über-
legen.
Wir wollen bei dieser Veranstaltung einen Raum
für FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre,
trans und agender Personen) schaffen und bitten
unsere cis männlichen Freunde deshalb nicht zu
der Veranstaltung zu erscheinen.

Vorstellung der Frauen-
solidaritätsorganisation
Lila Hilfe e.V.
Das Private ist politisch und politisch heißt, es
betrifft uns gemeinsam. Und gemeinsam können
wir unsere Leben und Chancen verbessern.
Am 08. März 2023 wurde die ‚Lila Hilfe‘ gegrün-
det, mit dem Ziel, Solidarität für all diejenigen zu
organisieren, die frauenfeindlicher Gewalt ausge-
setzt und aufgrund ihres Geschlechts sexistisch
diskriminiert und strukturell ausgebeutet werden.
Durch die Beteiligung an finanziellen Kosten von
Gerichtsverfahren, die Vermittlung an Bera-
tungs- und Hilfsorganisationen sowie an Anwält:
innen sollen die betroffenen Frauen in ihren Be-
mühungen um Gerechtigkeit (und ihr Recht) un-
terstützt werden. Diese Kosten tragen wir als Or-
ganisation gemeinsam und verteilen sie durch
unsere Mitgliedsbeiträge auf viele Schultern.
Wir denken, dass wir durch diese gelebte Solida-
rität nicht nur uns selbst und anderen Frauen in
ihren individuellen Erfahrungen mit sexistischer
Gewalt helfen können. Wir wollen langfristig ein
Gegengewicht zu den frauenfeindlichen Struktu-
ren in Deutschland aufbauen, die diese Gewalt
begünstigen und vorbereitet sein, auf feministi-
sche Kämpfe der Zukunft.
In unserem Vortrag wollen uns mit euch gemein-
sam anschauen, wie die der Verein entstanden
ist, was feministische Praxis für uns in der Um-
setzung bedeutet und wie ihr selbst aktiv werden
könnt.
Am ersten und dritten Dienstag im Monat ab 19 Uhr wird das Antifa Cafe antifaschistische Akzente setzen. Am ersten Dienstag im Monat beginnt das Cafe mit einem kurzen Vortrag (~30 Minuten) zu unterschiedlichen Themen geben mit anschließender Zeit zum diskutieren und kennenlernen.
Am dritten Dienstag findet ein ‚offenes antifaschistisches Plenum‘ statt, bei dem verschiedene Themen angesprochen werden können und Aktionen angestoßen werden.
Am ersten und dritten Dienstag im Monat ab 19 Uhr wird das Antifa Cafe antifaschistische Akzente setzen. Am ersten Dienstag im Monat beginnt das Cafe mit einem kurzen Vortrag (~30 Minuten) zu unterschiedlichen Themen geben mit anschließender Zeit zum diskutieren und kennenlernen.
Am dritten Dienstag findet ein ‚offenes antifaschistisches Plenum‘ statt, bei dem verschiedene Themen angesprochen werden können und Aktionen angestoßen werden.

Ein Vortrag mit Daniel Kulla im Rahmen des offenen Antifa-Café Osnabrück
Die Novemberrevolution 1918 hat es gerade so ins landläufige Geschichtsbild geschafft, zumindest unter Linken geht sie noch bis Januar 1919 weiter. Der Höhepunkt der revolutionären Bewegung im Februar und März 1919 ist hingegen unter den diversen historischen Siegererzählungen fast verschwunden, was auch die Rückschau auf die weiteren Massenstreiks, Sozialisierungen und Erhebungen bis 1923 sowie die Folgegeschichte prägt. (Nazis redeten nicht gern genauer darüber, wen sie da zusammengeschossen hatten und für wen; die SPD redete gar nicht gern darüber, auf wen sie die ersten Nazis so alles hat schießen lassen; die KPD redete nicht ganz so gern darüber, auf wen geschossen wurde, wenn es nicht ihre Leute waren oder sich zumindest als solche reklamieren ließen.)
So ist das wichtigste revolutionäre Vorbild in der deutschen Geschichte genau deshalb fast vergessen, weil es in so hohem Maß selbstorganisiert war und damit nicht in die übliche nationale wie antinationale Vorstellung vom Deutschen passt, sich weder für Vereinnahmung noch als Schreckbild anbietet. Gleichermaßen in Vergessenheit geraten sind die Konsequenzen: Sowohl der Aufstieg des Nationalsozialismus als auch sein konkretes Erscheinungsbild – mehr als bei jedem anderen Faschismus eine Verkleidung als Arbeitskräfterevolution – erscheinen ohne diese Vorgeschichte kaum begreiflich. Kulla schlägt vor, die revolutionären 100. Jahrestage dazu zu nutzen, diese Geschichte so sichtbar wie möglich zu machen.
Daniel Kulla ist Schriftsteller und Journalist. Er veröffentlichte u.a. Bücher über Rausch und Verschwörungsideologien. Außerdem schreibt er für verschiedene linke Publikationen. Auf seinem Blog https://www.classless.org/ veröffentlicht er regelmäßig Beiträge u.a. zur Revolution bzw. Revolutionsversuchen in Deutschland 1918-1923.

Die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung in Osnabrück
Lesung, Fotos, Zeitzeug:innen
Anfang der 1970er Jahre taten sich in der Bundesrepublik vielerorts Jugendliche zusammen, um für sich ein unabhängiges Jugendzentrum fordern. Die herkömmlichen städtischen Einrichtungen empfanden sie als zu pädagogisch-bevormundend und die kommerziellen Freizeitangebote mit ihrem Verzehrzwang als zu teuer. In Osnabrück trat diese Jugendzentrumsbewegung erstmals im April 1972 in Erscheinung, als es im Anschluss an ein Konzert der Band Ton Steine Scherben im Schloss – ähnlich wie in anderen westdeutschen Städten dieser Zeit – zur ersten Besetzung eines leerstehenden Gebäudes in der Hasestadt kam.
Wir nehmen dieses Ereignis vor 50 Jahren zum Anlass und erzählen, wie die ersten Versuche, in Osnabrück gemeinsam verwaltete Räume zu schaffen verliefen. Mit Hilfe von Dias, Musik Film und Vorträge wollen wir klären, wie sich diese Jugendbewegung mit dem Widerstand gegen die Abrisssanierung der Osnabrücker Altstadt verband, was später aus den Akteuren und ihren Forderungen wurde und ob ihre Ideen heute noch Relevanz haben.
Gemeinsam mit Zeitzeug*innen laden die Herausgeber des Sammelbandes Aufbruch & Krise. Osnabrück in den 70ern am
Freitag, den 8. Dezember um 18 Uhr (pünktlicher Beginn) zu einem interessanten Geschicht/s/en-Abend im Substanz ein.
Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden gehen an das Substanz.