
Die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung in Osnabrück
Lesung, Fotos, Zeitzeug:innen
Anfang der 1970er Jahre taten sich in der Bundesrepublik vielerorts Jugendliche zusammen, um für sich ein unabhängiges Jugendzentrum fordern. Die herkömmlichen städtischen Einrichtungen empfanden sie als zu pädagogisch-bevormundend und die kommerziellen Freizeitangebote mit ihrem Verzehrzwang als zu teuer. In Osnabrück trat diese Jugendzentrumsbewegung erstmals im April 1972 in Erscheinung, als es im Anschluss an ein Konzert der Band Ton Steine Scherben im Schloss – ähnlich wie in anderen westdeutschen Städten dieser Zeit – zur ersten Besetzung eines leerstehenden Gebäudes in der Hasestadt kam.
Wir nehmen dieses Ereignis vor 50 Jahren zum Anlass und erzählen, wie die ersten Versuche, in Osnabrück gemeinsam verwaltete Räume zu schaffen verliefen. Mit Hilfe von Dias, Musik Film und Vorträge wollen wir klären, wie sich diese Jugendbewegung mit dem Widerstand gegen die Abrisssanierung der Osnabrücker Altstadt verband, was später aus den Akteuren und ihren Forderungen wurde und ob ihre Ideen heute noch Relevanz haben.
Gemeinsam mit Zeitzeug*innen laden die Herausgeber des Sammelbandes Aufbruch & Krise. Osnabrück in den 70ern am
Freitag, den 8. Dezember um 18 Uhr (pünktlicher Beginn) zu einem interessanten Geschicht/s/en-Abend im Substanz ein.
Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden gehen an das Substanz.



Liebe Freund*innen der befreiten Gesellschaft!
Auch dieses Jahr lädt Likos wieder ein zum Neujahrsempfang.
Die Wintermonate sind lang, die Feiertage (für manche) gefühlt noch länger, und wir nutzen die Gelegenheit für ein bisschen politische (Selbst)bespaßung, um einen netten gemeinsamen Start ins neue Jahr hinzulegen.
Natürlich gibt es wieder ein qualitativ hochwertiges und selbstverständlich politisch wertvolles Unterhaltsprogramm. Mit dabei: ein Feiertags-Familienbullshitbingo, die berühmte Quizshow „1, 2 oder 3“ auf links gedreht, eine Powerpoint-Karaoke, die auch in diesem Jahr nicht fehlen darf und euren wie unseren Improvisationskünsten eine Bühne bietet, sowie weitere Überraschungen.
Abgerundet wird das Ganze mit dem obligatorischen Sektempfang, Schnittchen, Longdrink-Specials und dem SubstAnZ-Getränke-Sortiment.
Wir freuen uns auf euch!
Es gibt was zu feiern! MT BAGS werden 10 und laden zu ihrem Kindergeburtstag tolle Gäste ein
https://mtbags.bandcamp.com
10jähriges Bandjubiläum und 1. Show seit Pandemie
https://deadyearsdeadyears.bandcamp.com
https://halbausplastik.bandcamp.com/album/halb-aus-plastik
Macker verpisst euch, keiner vermisst euch.
Nazi Scum fuck off!


Der atmosphärische Science-Fiction-Kultklassiker von Ridley Scott prägte unzählige Filme und Videospiele und gilt als wichtiger Einfluss für das Cyberpunk-Genre.

Am Vorabend des Internationalen Tag der politischen Gefangenen lädt die Rote Hilfe e.V. OG Osnabrück ein, gemeinsam den Film „Tearing Walls Down“ (T/D 2023) von Şerif Çiçek und Hebun Polat zu schauen.
Oppositionelle Politikerinnen in der Türkei werden von der Regierung seit Jahren abgesetzt, verfolgt oder eingesperrt. Die Dokumentation schaut auf drei Schicksale: Aysel Tugluk, Figen Yüksekdag und Gülten Kisanak sind demokratisch gewählte HDP-Politikerinnen, die im Zuge der Repressionswelle nach dem Friedensprozess 2016 inhaftiert wurden. Sibel Yigitalp setzt sich bis heute für ihre Freilassung ein. Der Film vermittelt, unter welchem Druck und Repression die Opposition in der Türkei steht. Nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen bietet der Film einen bedeutenden Einblick in die türkische Politik.
Unter der Regie von Şerif Çiçek und Hebûn Polat werden die politischen Portraits von den Geburtsstädten bis hin zum Kandıra-Gefängnis, in dem sie aktuell inhaftiert sind, nachgezeichnet. Der Film dokumentiert Gespräche mit ihren Familien, Freund*innen und Genoss*innen, denen es gelingt, ein politisches und dennoch sehr persönliches Portrait zu zeichnen.
Länge: 50 min.
Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF schlüsselt auf, welche Themenvielfalt 2023 unter dem Begriff Feminismus verhandelt wird. Die Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender-, Queer- und Trans-Studies gehen der Frage nach, wie wir alle zum Aufbrechen von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen beitragen können, um eine solidarische Gesellschaft der Vielen zu sein.
Regisseurin: Katharina Mueckstein
Österreich 2023/ 96 Min
All Gender // organisiert von den Bloody Maries
🎥 Kultkino meets PerformanceArt – Special
Instagram: @film.meets.performanceart
„I would like, if I may, to take you on a strange journey..“
💋Die Rocky Horror Picture Show im SubstAnZ
Danach Karaoke Kneipe 🎶
Über den Film:
Brad Majors und Janet Weiss haben sich frisch verlobt. Das junge Pärchen will die frohe Kunde ihrem ehemaligen geschätzten Studienmentor Dr. Everett Scott mitteilen. Auf der Fahrt dorthin zwingt ein gewaltiges Unwetter sie dazu, ihre Reise zu unterbrechen und Schutz in einem einsamen Schloss mitten im Wald zu suchen. Doch anstelle einer behaglichen Unterkunft treffen sie auf einen buckligen Diener, eine skurrile Festgesellschaft sowie den exzentrischen, schamlosen Herren des Hauses, Dr. Frank-N-Furter. Dieser entführt das prüde wirkende Paar in eine ausgelassene Welt aus Sex, Party und blankem Horror, welche ihr bisheriges Leben gewaltig auf den Kopf stellen wird.
Über das Event:
Wir lieben Filme und wollen die Kinoerfahrung von Kultfilmen emotional verstärken. In diesem „Film meets PerformanceArt“-Special werdet ihr selbst Teil des Films!
Ganz nach den weltweiten Screening-Traditionen der Rocky Horror Picture Show sorgen wir für ein ultimatives Eintauch-Erlebnis in die schräge Welt dieses Kultklassikers. Ausgerüstet mit Utensilien wie Klopapier, Konfetti, Spielkarten uvm. sowie einer guten Portion Ausgelassenheit und Freude führen wir euch souverän durch den Riesenspaß, den dieser Film garantiert.
Wer noch nie den legendären Time Warp getanzt hat, sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen!
In der anschliessenden Karaoke-Kneipe wird die ausgelassene Party weitergehen.
Einlass 19:30 – Beginn 20 Uhr
Eintritt 5€ (wer weniger hat ist auch willkommen)
Skurrile Outfits gern gesehen 😉

Ausstellung 100 Jahre Rote Hilfe 1924 – 2024 in Osnabrück – vom 06. – 12. Mai im selbstverwalteten Zentrum SubstAnZ
Die Rote-Hilfe-Arbeit ist nicht ohne Brüche verlaufen: Die Rote Hilfe Deutschlands der Weimarer Republik, die zu einer der größten Massenorganisationen der Arbeiter*innenbewegung herangewachsen war, wurde 1933 von den Nazis in die Illegalität getrieben und schließlich blutig zerschlagen.
Erst zu Beginn der 1970er-Jahre entstanden wieder erste Gruppen unter dem Namen „Rote Hilfe“, die sich politisch stark gegeneinander abgrenzten und bald einen Niedergang erlebten. Ende der 1970er-Jahre existierte nur noch die von der KPD/ML gegründete Rote Hilfe Deutschlands, die sich um eine politische Öffnung für breitere Spektren bemühte.
Damit hatte sie 1986 Erfolg, als sie sich in Rote Hilfe e. V. umbenannte und damit den Ausgangspunkt der heutigen strömungsübergreifenden Solidaritätsorganisation bildete. Die Ausstellung zeichnet die komplexe Geschichte der Roten Hilfe(n) und deren Solidaritätspraxis nach.
Im Rahmen der Ausstellung wird es am Montag den 06. Mai um 19:15 Uhr einen Vortrag über die Rote Hilfe in der Weimarer Republik und im Faschismus geben. Die 1924 gegründete Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war eine KPD-nahe Solidaritätsorganisation mit zuletzt rund einer Million Mitgliedern, unterstützt von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Käthe Kollwitz, Albert Einstein oder Thomas Mann. Sie setzte sich für die politischen Gefangenen und deren Familien ein, bezahlte Anwält*innen für Angeklagte und protestierte mit Kampagnen gegen staatliche Repression. Nach dem Verbot durch die Nazis im März 1933 war die RHD jahrelang im Untergrund aktiv. Der Vortrag gibt einen Überblick über die RHD in beiden Epochen und greift Beispiele aus der Region auf.
Am Freitag den 10. Mai zeigen wir um 19 Uhr dann den Film „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“. Der Film widmet sich der Geschichte und Gegenwart der Solidaritätsarbeit. Beginnend bei der Roten Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und in der Illegalität während des NS-Faschismus, schlägt der Film einen Bogen über die Neugründung von Rote-Hilfe-Strukturen in den 1970er Jahren bis zur heutigen Rote Hilfe e.V.
Hier geht’s zum Trailer: https://rote-hilfe.de/kampagnen/100-jahre/film-solidaritaet-verbindet-100-jahre-rote-hilfe
Die Ausstellung wird im Zeitraum 06. – 12. Mai täglich von 15:00 – 20:00 Uhr zu besichtigen sein. Eintritt frei!

Ausstellung 100 Jahre Rote Hilfe 1924 – 2024 in Osnabrück – vom 06. – 12. Mai im selbstverwalteten Zentrum SubstAnZ
Die Rote-Hilfe-Arbeit ist nicht ohne Brüche verlaufen: Die Rote Hilfe Deutschlands der Weimarer Republik, die zu einer der größten Massenorganisationen der Arbeiter*innenbewegung herangewachsen war, wurde 1933 von den Nazis in die Illegalität getrieben und schließlich blutig zerschlagen.
Erst zu Beginn der 1970er-Jahre entstanden wieder erste Gruppen unter dem Namen „Rote Hilfe“, die sich politisch stark gegeneinander abgrenzten und bald einen Niedergang erlebten. Ende der 1970er-Jahre existierte nur noch die von der KPD/ML gegründete Rote Hilfe Deutschlands, die sich um eine politische Öffnung für breitere Spektren bemühte.
Damit hatte sie 1986 Erfolg, als sie sich in Rote Hilfe e. V. umbenannte und damit den Ausgangspunkt der heutigen strömungsübergreifenden Solidaritätsorganisation bildete. Die Ausstellung zeichnet die komplexe Geschichte der Roten Hilfe(n) und deren Solidaritätspraxis nach.
Im Rahmen der Ausstellung wird es am Montag den 06. Mai um 19:15 Uhr einen Vortrag über die Rote Hilfe in der Weimarer Republik und im Faschismus geben. Die 1924 gegründete Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war eine KPD-nahe Solidaritätsorganisation mit zuletzt rund einer Million Mitgliedern, unterstützt von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Käthe Kollwitz, Albert Einstein oder Thomas Mann. Sie setzte sich für die politischen Gefangenen und deren Familien ein, bezahlte Anwält*innen für Angeklagte und protestierte mit Kampagnen gegen staatliche Repression. Nach dem Verbot durch die Nazis im März 1933 war die RHD jahrelang im Untergrund aktiv. Der Vortrag gibt einen Überblick über die RHD in beiden Epochen und greift Beispiele aus der Region auf.
Am Freitag den 10. Mai zeigen wir um 19 Uhr dann den Film „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“. Der Film widmet sich der Geschichte und Gegenwart der Solidaritätsarbeit. Beginnend bei der Roten Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und in der Illegalität während des NS-Faschismus, schlägt der Film einen Bogen über die Neugründung von Rote-Hilfe-Strukturen in den 1970er Jahren bis zur heutigen Rote Hilfe e.V.
Hier geht’s zum Trailer: https://rote-hilfe.de/kampagnen/100-jahre/film-solidaritaet-verbindet-100-jahre-rote-hilfe
Die Ausstellung wird im Zeitraum 06. – 12. Mai täglich von 15:00 – 20:00 Uhr zu besichtigen sein. Eintritt frei!