Am Sonntag dem 8.12.19 um 11 Uhr findet der nächste anarchistische Brunch statt, wir haben neben dem Gaumenschmaus aus von uns vorbereiteten und gerne auch von euch mitgebrachten veganen Köstlichkeiten, ein kleinen Input zu Beziehungsanarchie vorbereitet und eine kleine aber feine Siebdruckwerkstatt um uns mit neuen coolen Aufnähern zu versorgen. Bringt dafür gerne alte Stoffreste mit 🙂 wir freuen uns auf einen schönen gemeinsamen Sonntag Morgen zum auskatern, inspirieren, Kraft tanken und connecten …
Grenzwert + Borgzinner + Manufraktur
Entry: 5 Euro
Die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung in Osnabrück
Lesung, Fotos, Zeitzeug:innen
Anfang der 1970er Jahre taten sich in der Bundesrepublik vielerorts Jugendliche zusammen, um für sich ein unabhängiges Jugendzentrum fordern. Die herkömmlichen städtischen Einrichtungen empfanden sie als zu pädagogisch-bevormundend und die kommerziellen Freizeitangebote mit ihrem Verzehrzwang als zu teuer. In Osnabrück trat diese Jugendzentrumsbewegung erstmals im April 1972 in Erscheinung, als es im Anschluss an ein Konzert der Band Ton Steine Scherben im Schloss – ähnlich wie in anderen westdeutschen Städten dieser Zeit – zur ersten Besetzung eines leerstehenden Gebäudes in der Hasestadt kam.
Wir nehmen dieses Ereignis vor 50 Jahren zum Anlass und erzählen, wie die ersten Versuche, in Osnabrück gemeinsam verwaltete Räume zu schaffen verliefen. Mit Hilfe von Dias, Musik Film und Vorträge wollen wir klären, wie sich diese Jugendbewegung mit dem Widerstand gegen die Abrisssanierung der Osnabrücker Altstadt verband, was später aus den Akteuren und ihren Forderungen wurde und ob ihre Ideen heute noch Relevanz haben.
Gemeinsam mit Zeitzeug*innen laden die Herausgeber des Sammelbandes Aufbruch & Krise. Osnabrück in den 70ern am
Freitag, den 8. Dezember um 18 Uhr (pünktlicher Beginn) zu einem interessanten Geschicht/s/en-Abend im Substanz ein.
Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden gehen an das Substanz.
Wir, Grenzwert, wollen ein letztes Mal in der Frankenstraße mit euch eine amtliche Sause feiern! Da Der Mietvertrag des SubstAnZ Ende August ausläuft und nicht verlängert wird, weil in den Augen der Investoren (sind nur Männers…) Kultur unpolitisch zu sein und ordentlich Gewinn einzufahren hat, gehen in der Frankenstraße die Lichter aus…
Ein letztes Mal Konfettiregen und vermutlich Tränen der Wut und Trauer, aber auch der Freude und Freund*innenschaft – lasst uns diesen für uns emotionalen Abend zu einem unvergesslichen machen und noch einmal gemeinsam tanzen.
Livemusik ab 20 Uhr
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Grenzwert – Nicht schön, aber laut!
Briefbombe
stand the strain